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An einem stürmischen Sommertag veranstaltet die Familie Aosawa ein rauschendes Fest. Doch die Feier verwandelt sich in eine Tragödie, als siebzehn Menschen durch Zyanid in ihren Getränken sterben. Die einzige Unversehrte ist Hisako, die blinde Tochter des Hauses. Kurz darauf begeht der Mann, der die Getränke lieferte, Selbstmord und besiegelt damit scheinbar seine Schuld, während seine Motive im Dunkeln bleiben. Jahre später versuchen die Autorin eines Buches über das Verbrechen und ein Ermittler, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Doch die Wahrheit ist immer nur das, was wir aus unserer Perspektive sehen ……mehr

Produktbeschreibung
An einem stürmischen Sommertag veranstaltet die Familie Aosawa ein rauschendes Fest. Doch die Feier verwandelt sich in eine Tragödie, als siebzehn Menschen durch Zyanid in ihren Getränken sterben. Die einzige Unversehrte ist Hisako, die blinde Tochter des Hauses. Kurz darauf begeht der Mann, der die Getränke lieferte, Selbstmord und besiegelt damit scheinbar seine Schuld, während seine Motive im Dunkeln bleiben. Jahre später versuchen die Autorin eines Buches über das Verbrechen und ein Ermittler, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Doch die Wahrheit ist immer nur das, was wir aus unserer Perspektive sehen …
Autorenporträt
Riku Onda, geboren 1964 in der Präfektur Miyagi, veröffentlichte 1992 ihr Debüt Das sechste Kind. Sie wurde mit dem Yoshikawa Eji Prize und dem Yamamoto Shugoro Prize ausgezeichnet, 2017 erhielt sie den Naoki Prize für Honigbiene und ferner Donner sowie den japanischen Buchhandelspreis. Ihr Werk wurde für Film und Fernsehen adaptiert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Katharina Granzin imponiert die formale Herangehensweise, mit der Rika Onda in ihrem Buch einen Kriminalfall verhandelt. Es geht um den rätselhaften Massenmord an einer japanischen Familie bei einer Feier, deren einzige Überlebende, ein junges blindes Mädchen, vom Ermittler verdächtigt wird. Anders als in anderen Ermittlungsromanen wird dabei aber nicht das Geschehen Stück für Stück freigelegt, sondern immer mehr Schichten übereinandergelegt, staunt Granzin: Durch die Aneinanderreihung verschiedener Figurenperspektiven, die in Form von Interviews, Zeitungsartikeln oder Zitaten vorliegen, erscheine das Geschehene immer in einem anderen Licht - das findet Granzin "sehr großartig gemacht". Selbst ganz am Schluss bleibe es dem Leser und der Leserin überlassen, ob man den Fall als geklärt ansieht - für die Kritikerin einer der "außergewöhnlichsten Kriminalromane" im Frühjahr.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein in jeder Hinsicht faszinierender und fesselnder Roman. Ein Verwirrspiel der allerersten Güte.« Gerhard Moser, ORF Ex libris 20220729