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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Paderborn, Veranstaltung: Apokalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst wird im zweiten Kapitel die Vorgeschichte zu Jean Pauls "Rede des toten Christus vom Weltengebäude herab, daß kein Gott sei" erläutert und die Struktur derselben wird betrachtet. Der kunstvolle Aufbau hat bei der Sinnentschlüsselung des Textes eine entscheidende Rolle inne. Johann Paul Friedrich Richter, der sich aus Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau den Künstlernamen Jean Paul gab, hat im Hauptteil einen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Paderborn, Veranstaltung: Apokalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst wird im zweiten Kapitel die Vorgeschichte zu Jean Pauls "Rede des toten Christus vom Weltengebäude herab, daß kein Gott sei" erläutert und die Struktur derselben wird betrachtet. Der kunstvolle Aufbau hat bei der Sinnentschlüsselung des Textes eine entscheidende Rolle inne. Johann Paul Friedrich Richter, der sich aus Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau den Künstlernamen Jean Paul gab, hat im Hauptteil einen Untergang ausgemalt, der ähnliche Sprach und Bildkraft, wie die Offenbarung des Johannes aufweist. Es werden Parallelen untersucht und es wird zum Kapitel dritten Kapitel hingeleitet, welches die apokalyptische Darstellung ergründen wird. Neben den vielen Weltuntergängen, die von Literaten geschaffen wurden, nimmt der Untergang Jean Pauls eine Sonderstellung ein. Bei ihm geht bei nämlich nicht um die Zerstörung der sichtbaren Welt, sondern um den Zerfall von inneren Vorstellungen. Jean Paul negiert die Dogmen der christlichen Kirche und geht so weit, dass er auch noch Gott fehlen lässt. Um die Frage, was der Autor mit seinem Text bezwecken wollte, ob das Ende, in dem der Erzähler wieder zu einem Gott findet, tatsächlich die Apokalypse zurücknimmt, wird es in Kapitel vier gehen. Es wird sich zeigen, dass die Intention der "Rede" nicht so eindeutig ist, wie es der vorangesetzte Vorbericht vorzugeben scheint. Der Zusammenhang zwischen der "Rede" und dem Roman "Siebenkäs", in den der Autor sein erstes "Blumenstück" eingebettet hat, wird außer Acht gelassen, da die "Rede" einen Teil für sich bildet, der durchaus isoliert behandelt werden kann, was auch zumeist in der Sekundärliteratur geschehen ist.

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