Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,7, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Entstehung des Papsttums, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir sind Papst“ , so titelte eine deutsche Boulevardzeitung 2005 als Josef Ratzinger zum Papst Benedikt XVI. gewählt worden ist. Als Oberhaupt des kleinsten Staates der Welt hat Papst Benedikt ein Amt inne, dessen Leitung mehr als eine Milliarde Menschen betrifft. Doch das Amt des Papstes hat einen langen und beschwerlichen Weg hinter sich, der aber nicht Gegenstand dieser Arbeit sein soll. Vielmehr beschäftigt sich diese Arbeit mit einem speziellen Aspekt bei den Anfängen des Christentums und seiner Stärkung von Innen heraus gegen andere Lehren. So sahen sich die aufkeimenden christlichen Gemeinden jener Zeit vielen Schwierigkeiten gegenüber. Es waren nicht alleinig die Kaiser des Reiches, welche in der immer stärker zunehmenden Verbreitung des Christentums eine Gefahr sahen und versuchten diese Gefahr einzuschränken oder zu verbannen. Auch tauchten auch immer wieder andere christliche Glaubensgemeinschaften auf, die sich von der bisherigen Lehre abspalteten und einen eigenen Zweig des Christentums gründeten und sich somit in ihren Praktiken und Lehren unterschieden. Nicht selten wurden diese Gruppierungen später der Häresie angeklagt, wie man im weiteren Verlauf der Arbeit sehen wird. Allerdings führten genau diese Probleme auch zu einer innerkirchlichen Stärkung gegenüber äußeren und inneren Konflikten und zu Abgrenzungsversuchen zu Häresien und Schismen. Die permanent steigende Anzahl an neuen Gemeindemitgliedern erforderte das Festlegen von Ämtern und deren Aufgaben sowie Zuständigkeitsbereiche.