Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeitsmarkpolitik zählt für jede Regierung und jede Partei in der Bundesrepublik zu den zentralen Themen, da die Folgen entsprechender Maßnahmen einen Großteil der Bevölkerung tangieren. Eine entsprechende Relevanz kommt dem Thema deswegen auch in Wahlkämpfen zu. Seit der Gründung der Bundesrepublik im Jahr 1949 und in der ersten Regierungserklärung Konrad Adenauers (CDU) wird der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik eine enorme Rolle zugeschreiben. Auch zu Beginn der rot-grünen Koalition unter der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder (SPD) im Jahr 1998, also 50 Jahre später, stand dieses Politikfeld nachhaltig im Mittelpunkt gesellschaftlicher Debatten. Eine wichtige Stellung in diesen Diskursen nahm der Begriff des ,,Neoliberalismus" ein. Hinter diesem Begriff stehen volkswirtschaftswissenschaftliche Theorieansätze, die bereits seit Beginn der 1980er Jahre, ausgehend von den USA über Großbritannien, immer stärker Einzug auch in den politischen Diskurs und entsprechende Partei- und Regierungsprogramme der Bundesrepublik hielten. Die öffentliche Auseinandersetzung über neoliberale Politikansätze erfolgte in verschiedenen Phasen und mit unterschiedlicher Intensität. Seit Amtstritt der ersten rot-grünen Koalitionen auf Bundesebene verknüpften viele Menschen diese Diskussionen eng mit der SPD und der ständigen Korrektur ihrer Positionen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik verbunden. Insbesondere seit dem Jahr 2003 wurden in der Öffentlichkeit die großen Arbeitsmarktreformen und die Agenda 2010 der SPD in Verbindung gebracht.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.