Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegenotstand, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, Faktoren zu ermitteln, die zum einen zur Arbeitszufriedenheit von Pflegekräften beitragen, zum anderen Faktoren identifizieren, die zu Unzufriedenheit führen. Das Zwei-Faktoren-Modell von F. Herzberg (1959) dient hierfür als Grundlage. Die Leitfrage der Arbeit ist dabei, welche Faktoren zur Arbeitsmotivation von Pflegekräften in öffentlichen Einrichtungen beitragen. Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, werden zuerst die Grundlagen, die dem Verständnis der Zwei-Faktoren-Theorie dienen, erklärt. Dazu zählen die Begriffe Motiv und Motivation, wobei zwischen der intrinsischen und der extrinsischen Motivation unterschieden wird. Kaum ein Beruf ist so sehr auf motivierte, engagierte und zufriedene Angestellte angewiesen, wie der Pflegeberuf. Dies wurde besonders durch den Ausbruch des Coronavirus Anfang März 2020 auf Deutschlands Intensivstationen sichtbar. Seit Beginn der Pandemie wird in den Medien fast täglich über Pflegekräftemangel, fehlendes Fachpersonal auf Intensivstationen und Bettenschließungen berichtet. Prognosen zeigen auf, dass im Jahre 2035 rund 307.000 Pflegekräfte in Deutschland fehlen werden. Diese Zahlen verdeutlichen, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die Pflege muss attraktiver gestaltet werden, um die Fluktuation des Personals zu verhindern und neue Pflegekräfte zu gewinnen.
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