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Venedig wird im Allgemeinen mit dem romantischen Bild der von Kanälen durchzogenen mittelalterlichen Stadt verbunden, nicht aber mit dem einer modernen Großstadt. Zahlreiche Großmaßnahmen brachten es in der faschistischen Ära auf eben diesen Weg. Eine entscheidende Rolle bei der baulichen Umsetzung spielte die rationalistische Architektur. Die modernen Bauten, die in dem kurzen Zeitfenster von fünf Jahren zwischen 1933 und 1938 entstanden, legen Zeugnis für den ersten Einbruch der Moderne in Venedig ab. Es wird aufgezeigt, dass die Durchsetzung des Faschismus in Venedig und die Umsetzung der…mehr

Produktbeschreibung
Venedig wird im Allgemeinen mit dem romantischen Bild der von Kanälen durchzogenen mittelalterlichen Stadt verbunden, nicht aber mit dem einer modernen Großstadt. Zahlreiche Großmaßnahmen brachten es in der faschistischen Ära auf eben diesen Weg. Eine entscheidende Rolle bei der baulichen Umsetzung spielte die rationalistische Architektur. Die modernen Bauten, die in dem kurzen Zeitfenster von fünf Jahren zwischen 1933 und 1938 entstanden, legen Zeugnis für den ersten Einbruch der Moderne in Venedig ab. Es wird aufgezeigt, dass die Durchsetzung des Faschismus in Venedig und die Umsetzung der Idee eines Großvenedigs in den 1930er Jahren die Voraussetzungen für die Entstehung der rationalistischen Architektur in der Stadt waren, welche das weite Spektrum der faschistischen Ideologie inhaltlich und formal widerspiegelt.
Autorenporträt
Martin Petsch, Jahrgang 1977, studierte Kunstgeschichte und Mittelalterliche Geschichte in Berlin und Venedig. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts. In einer Reihe von Publikationen widmete er sich bereits der Brandenburgischen Herrenhaus-Architektur, der Reformarchitektur nach 1900, der Nachkriegsmoderne sowie der zeitgenössischen Architektur. Hauptberuflich arbeitet er als Denkmalschützer.