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Benjamin Grossman hat es geschafft, so glaubt er: Einst in einem Pariser Problemviertel aufgewachsen, ist er als Europachef des amerikanischen Streaming-Anbieters BeCurrent, vergleichbar mit Netflix, in die Stadt zurückgekehrt. Ein kleiner, banaler Fehler zieht aberwitzige Folgen nach sich: Er verliert sein kostbares Handy - mit George Clooneys Privatnummer! - oder wurde es ihm gestohlen? Der Junge, den er als Dieb verdächtigt und gegen einen Eisenzaun geschubst hatte, wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. War er Schuld daran? Eine junge, türkischstämmige Polizistin tritt dem Toten, den sie…mehr

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Produktbeschreibung
Benjamin Grossman hat es geschafft, so glaubt er: Einst in einem Pariser Problemviertel aufgewachsen, ist er als Europachef des amerikanischen Streaming-Anbieters BeCurrent, vergleichbar mit Netflix, in die Stadt zurückgekehrt. Ein kleiner, banaler Fehler zieht aberwitzige Folgen nach sich: Er verliert sein kostbares Handy - mit George Clooneys Privatnummer! - oder wurde es ihm gestohlen? Der Junge, den er als Dieb verdächtigt und gegen einen Eisenzaun geschubst hatte, wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. War er Schuld daran? Eine junge, türkischstämmige Polizistin tritt dem Toten, den sie für betrunken hält, in die Seite. Ein zusammengeschnittenes Video davon geht viral: Ganz Paris, die dauererregte Stadt der sozialen Gegensätze, der Reichen und Geflüchteten, der Migranten und Medienmogule, ist in Aufruhr – und die sozialen Medien wirken als Brandbeschleuniger. In einer Art Victor Hugo-Roman 2.0 über Paris als eine Weltstadt des radikalen Wandels erzählt Négar Djavadi in dieser rasanten Geschichte von Menschen unter Druck, von Siegern und Besiegten, von einer Jugend, die keinen Schutz mehr zu genießen scheint, und von einem Erfolgszwang, der immer neue Opfer fordert. Ein faszinierendes Panorama unterschiedlichster Milieus, ein großer Gesellschaftsroman über eine Stadt, in der ein kleiner Funke riesige Brände entfachen kann.
Autorenporträt
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Dirk Fuhrig liest gebannt Négar Djavadis "Die Arena". Die 1969 im Iran geborene und seit ihrem elften Lebensjahr in Paris lebende Autorin zeigt darin die verschiedenen aktuellen Konflikte in Paris und seinen Vororten auf. Hier geht es um soziale Unterschiede, vermeintliche Polizeigewalt, islamistische Prediger und den Einfluss der Sozialen Medien, erklärt Fuhrig. Klar, das kann konstruiert wirken, aber es zeigt auch die Vielfältigkeit der Probleme auf und zeigt, dass es nicht nur eindeutig gut oder böse Menschen gibt, meint der Rezensent. Ein mitreißender und hochaktueller Roman, schließt er.

© Perlentaucher Medien GmbH
Die 10 besten Bücher aus 2022: "Für eine Reise in die Stadt der Liebe mit spannenden Figuren und einer szenischen Darstellung."
Münchner Merkur, Sven Trautwein

"Ein fulminanter Gesellschaftsroman, universell und aktuell zugleich"
Annabelle

"Ein mitreißend geschriebener Roman mitten aus unserer Gegenwart."
Deutschlandfunk Kultur, Dirk Fuhrig

"Jahrhundertroman" ist ein großes Wort, und doch zuckt es während der Lektüre von Négar Djavadis Werk ... immer durch den Kopf ... Lesen, bitte. Eine Wucht." Welt am Sonntag, Barbara Weitzel

"Vielschichtiger Roman, der vieles diskutiert ... vor allem aber zeigt Djavadi, wohin ... Spannungen führen können ..] sie beschreibt ein Paris fern des Eiffelturms und der Champs Élyssées."
Deutschlandfunk Büchermarkt, Nils Casjens

"Eine Ode an die schönste Stadt der Welt. (...) Der Pariser Roman der Stunde"
WDR 5, Moritz Holler

"Meisterhaft konstruiert, psychologisch fein erzählt und spannend zu lesen ... Ein Roman noir, ein Sozialdrama, ein Thriller ... Vor allem aber ein Roman, der vom Auseinanderfallen einer Gesellschaft erzählt und mit Geschichten einzelner Menschen dagegen anschreibt: weil diese Geschichten uns die Nuancen zurückgeben, die im öffentlichen (Nicht-)Diskurs verloren gehen."
Die Presse, Anne-Catherine Simon

"Die im Iran geborene Autorin zeigt ein beeindruckend vielstimmiges Porträt des Stadtteils, in dem sie heute selbst lebt. Mitreißend" Hörzu

"Paris von seiner hässlichen Seite: zwischen unfassbarer Armut und obszönem Wohlstand."
Buchkultur, Sylvia Treudl

"Ein harter und doch intimer Text, der von gesellschaftlicher Manipulation, aber auch vom Kampf ums Überleben erzählt, den jeder so kämpft, wie er gerade kann."
Télérama

"Vierhundert elektrisierendeSeiten, ebenso intensiv wie substantiell."
Le Monde

"Ein urbaner Thriller, inszeniert im Stil einer Netflix-Serie, mitreißend und rasant geschrieben."
La Vie

"Négar Djavadis aufrüttelnder Paris-Roman 'Die Arena' zeigt die französische Metropole als soziales Minenfeld, in dem die Gewalt jederzeit explodieren kann."
Wiener Zeitung, Oliver vom Hove
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