Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Text wird die aristotelische Bestimmung der ethischen Tugenden zusammengefasst. Die Arbeit beginnt mit der Unterscheidung von ethischen und verstandesmäßigen Tugenden und Erklärungen zum Erwerb und Erhalt einer ethischen Tugend durch die Gewöhnung und anhaltende Tätigkeit. Danach werden im zweiten Teil mit Hilfe der mesotes-Lehre und der Bewertung durch die Empfindungen der Lust und des Schmerzes die Anzeichen für tugendhaftes Verhalten, beziehungsweise Erscheinungsformen der Tugenden in den Handlungen der Menschen gesucht. Anhand derer sollen die Merkmale der Tugenden bestimmt werden. Schließlich werden die Ergebnisse zusammengefasst und die gattungsmäßige sowie spezifische Beschaffenheit der untersuchten Charaktertugenden eines Menschen bestimmt. Was sind Tugenden? Wodurch zeichnet sich ein tugendhafter Mensch aus? Und wie erwirbt man Tugenden, bzw. wie wird man tugendhaft? Im Anschluss an seine Überlegungen zur Glückseligkeit (eudaimonia), unterzieht Aristoteles im zweiten Buch seiner Nikomachischen Ethik nun die Tugend (arete), die einen Bestandteil der eudaimonia bildet, einer genaueren Untersuchung.
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