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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 334 v. Chr. brach der makedonische König Alexander IV. im Alter von 22 Jahren zu einem der größten, umfangreichsten und folgenschwersten Feldzüge auf, die die Weltgeschichte bis dahin gesehen hatte. Nur acht Jahre später umfasste sein riesiges Reich ganz Kleinasien, Ägypten sowie das ehemalige Perserreich bis an die Grenzen Indiens. Dies brachte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 334 v. Chr. brach der makedonische König Alexander IV. im Alter von 22 Jahren zu einem der größten, umfangreichsten und folgenschwersten Feldzüge auf, die die Weltgeschichte bis dahin gesehen hatte. Nur acht Jahre später umfasste sein riesiges Reich ganz Kleinasien, Ägypten sowie das ehemalige Perserreich bis an die Grenzen Indiens. Dies brachte ihm seinen Beinamen ein, unter dem man ihn heute wohl immer noch am besten kennt: Alexander der Große. Der Sohn des makedonischen Königs Phillip II. (380-336 v. Chr.), welcher auch die militärischen und politischen Grundlagen für den Feldzug Alexanders schuf, folgte seinem Vater nach dessen Ermordung auf den makedonischen Thron. Die militärische Streitmacht, mit der Phillip II. die Herrschaft über die meisten griechischen Poleis errang, war ein wesentlicher Bestandteil des Fundaments, auf das Alexander seinen Feldzug gegen Persien aufbaute. Mit seinem Sieg begann der Höhepunkt der Hellenisierung des Vorderen Orients. Daneben ist Alexander bis heute zu einem Inbegriff des erfolgreichen Eroberers geworden. Es ist gerade aus militärischer Sichtweise immer wieder erstaunlich, wie das anscheinend doch im Vergleich recht kleine Makedonien mit seinen Verbündeten in nur vier Jahren das große ressourcenreiche persische Reich in die Knie zwingen konnte. Aus diesem Grund möchte ich versuchen in meiner Arbeit zu erklären, warum Alexander auf dem Schlachtfeld letztlich immer den Sieg davontragen konnte. Ich werde mich also auf die taktische Ebene der militärischen Betrachtung begeben und den größeren strategischen Rahmen eher am Rande erwähnen. Ziel dieser Abhandlung muss es daher sein, genauer zu untersuchen, inwiefern es tatsächlich Alexanders militärischem Geschick und den qualitativen Eigenschaften seiner Truppen zu verdanken war, dass die großen Schlachten – vor allem bei Issos und Gaugamela gegen Dareios III. – für den Makedonenkönig siegreich waren. Ergänzend dazu soll der Punkt diskutiert werden, ob nicht die massiven strategischen Fehler auf persischer Seite und die einseitige und stellenweise unflexible Schlachtstrategie, verbunden mit der Zusammensetzung des persischen Heeres im Gegensatz zur makedonischen Armee, die entscheidenden Rollen gespielt haben. Um diese komplexe militärische Fragestellung jedoch eindringlich zu verstehen, halte ich es für unumgänglich zunächst die Grundsätze der antiken Kriegsführung, wie sie sich unter Phillip II. und Alexander dem Großen herausgebildet hatte, aufzuzeigen
Autorenporträt
Christian Rucker hat Politikwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studiert. Während seines Bachelor- und Masterstudiums hat er sich schwerpunktmäßig mit Sicherheitspolitik, internationaler Verteidigungspolitik sowie vergleichender Politikanalyse beschäftigt.