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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Musikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Michael Praetorius' Musikverstaendnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Lesen von Praetorius‘ Syntagma Musicum III trifft man zuhauf auf italienische Einflüsse. Dies ist nicht weiter verwunderlich, da der Autor in seinen Erörterungen sich größtenteils für die geistliche Musik interessiert. Jedoch findet man beim näheren Hinschauen nicht nur deutsche, französische und niederländische Einflüsse sondern auch gelegentlich Englische.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Musikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Michael Praetorius' Musikverstaendnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Lesen von Praetorius‘ Syntagma Musicum III trifft man zuhauf auf italienische Einflüsse. Dies ist nicht weiter verwunderlich, da der Autor in seinen Erörterungen sich größtenteils für die geistliche Musik interessiert. Jedoch findet man beim näheren Hinschauen nicht nur deutsche, französische und niederländische Einflüsse sondern auch gelegentlich Englische. Allem voran fällt das mehrmalige Auftauchen des „English Consorts“ auf. Doch scheinen anderen Orts auch andere Themen, die Praetorius behandelt, von der englischen Insel inspiriert zu sein. Teilweise geht dieser Einfluss deutlich aus dem Text hervor, indem Praetorius auf „die Art der Engelländer“ verweist; jedoch scheinen einige andere Passagen, die der Autor ohne Kommentar hinschreibt, auch den britischen Einflüssen zu unterliegen. Diese Arbeit wird diese Passagen, die britische Charakterzügen aufweisen, näher untersuchen, um nicht nur Praetorius‘ Auffassung der englischen Musik zu erkennen, sondern auch seine möglichen Quellen hierzu ausfindig zu machen. Für diese Zielsetzung ist es wichtig das damalige Großbritannien - sowohl in ihrer geschichtlichen Stellung wie auch in ihrer muisikalischen Entwicklung - im Kapitel zum geschichtlichen Hintergrund kennen zu lernen. Diese Betrachtung ist hauptsächlich auf den Artikel „England“ (John Cadwell & Anne Daye) im MGG basiert sowie auf Morrison Comegy Boyds Buch Elizabethan Music and Musical Criticism. Mit der Hilfe von Werner Brauns Britannia Abundus sollen im weiteren Verlauf die Mittel und Wege, wie die englische Musik in Deutschland gelangte, besprochen werden. Diese Basis wird dann beim Aufschlagen des Syntagma Musicum III die Erörterung der verschiedenen zu untersuchenden Passagen unterstützen. Die britischen Einflüsse lassen sich in Praetorius‘ Traktat in drei verschiedenen Themengebieten finden: neben dem schon zu Anfang erwähnten „English Consort“ lassen sich auch in seinen Besprechungen der verschiedenen Gattungen und der Metrik britische Gedankengänge finden. Für diese beiden Gebieten wird sich ein Vergleich mit Morleys A Plaine and Easy Introduction to Practical Music anbieten, den Praetorius sehr wahrscheinlich gekannt haben wird.