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Die Arzt-Patienten-Beziehung bei Parsons und Freidson. (eBook, ePUB) - Schröter, Maximilian
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar "Einführung in die Medizinsoziologie", Sprache: Deutsch, Abstract: In der Medizinsoziologie herrscht über die Rollen, die der Arzt und der Patient in der gemeinsamen Interaktion übernehmen sollen, keineswegs Einigkeit. Das früher dominierende Bild des Arztes als „Halbgott in Weiß“, der in jeder Lage weiß, was das Beste für seinen Patienten ist und dieses sofort umsetzt, mag zwar sich zwar noch nicht völlig…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar "Einführung in die Medizinsoziologie", Sprache: Deutsch, Abstract: In der Medizinsoziologie herrscht über die Rollen, die der Arzt und der Patient in der gemeinsamen Interaktion übernehmen sollen, keineswegs Einigkeit. Das früher dominierende Bild des Arztes als „Halbgott in Weiß“, der in jeder Lage weiß, was das Beste für seinen Patienten ist und dieses sofort umsetzt, mag zwar sich zwar noch nicht völlig aufgelöst haben, erscheint aber oftmals durch die immer stärkere Konzentration auf die Rolle eines aktiven Patienten in einem neuen Licht. Sieht Talcott Parsons es noch als selbstverständlich an, dass sich der Patient den Anordnungen des Arztes zu fügen und dessen Handeln nicht in Frage zu stellen hat weil er es ohnehin nicht verstünde -, so stellt im Gegenzug Eliot Freidson nicht nur ärztliches Handeln, sondern den Aufbau der Arzt-Patienten-Beziehung, wie sie bei Parsons dargestellt wird, an sich in Frage. Einen wichtigen Aspekt stellt dabei die Frage dar, ob bzw. inwieweit die Stellung der medizinischen Experten diesen das Recht gibt, darüber, wie sie mit ihren Patienten - den Laien - verfahren sollen, allein zu entscheiden oder ob man als Patient trotz in der Regel nicht vorhandener Fachkenntnisse einen Teil dieser Entscheidungen selbst treffen kann. Im vorliegenden Text soll zunächst die Rolle des Arztes und die Beschaffenheit seiner Beziehung zum Patienten aus parsonsianischer Sicht dargelegt werden, wobei auch auf zwei Beispiele aus der Praxis eingegangen werden soll: Ein Interview mit einer Ärztin, das im Rahmen des Forschungsprojektes „Ethik und Organisation“ (Institut für Soziologie der LMU München) durchgeführt wurde sowie die Ergebnisse mehrerer von Allsop und Mulcahy durchgeführter Studien über die Reaktionen von Ärzten auf Beschwerden ihrer Patienten. Danach wird die Arzt-Patienten-Beziehung aus der Sicht Freidsons beleuchtet und es werden dessen Kritik an der Sichtweise Parsons’ sowie einige seiner Verbesserungsvorschläge kurz dargestellt.