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Die Astrologie in Calderón
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universität zu Köln (Romanisches Institut), Veranstaltung: Pedro Calderón: La vida es sueno, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Astrologie als Lehre vom angeblichen Einfluss der Gestirne auf das menschliche Schicksal wurde auch im spanischen Siglo de Oro der Vorwurf entgegengehalten, eine Lehre des Aberglaubens zu sein. Umso erstaunlicher erscheint zunächst die Tatsache, dass gerade Calderón de la Barca als unangefochtener Vertreter des spanischen Katholizismus der Astrologie in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universität zu Köln (Romanisches Institut), Veranstaltung: Pedro Calderón: La vida es sueno, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Astrologie als Lehre vom angeblichen Einfluss der Gestirne auf das menschliche Schicksal wurde auch im spanischen Siglo de Oro der Vorwurf entgegengehalten, eine Lehre des Aberglaubens zu sein. Umso erstaunlicher erscheint zunächst die Tatsache, dass gerade Calderón de la Barca als unangefochtener Vertreter des spanischen Katholizismus der Astrologie in seinem Werk eine so große Rolle zugesteht. „Pues el verdadero Filósofo que conoce las virtudes y propiedades de las estrellas, podrá con ellas conocer los efectos sobredichos en los elementos y en los hombres, y aves y animales y árboles ; y podrá naturalmente, decirlos antes que vengan, es saber si el año, o el día, o el mes será sereno o nublado, (…), si el niño nacido será de bueno o de rudo ingenio para las letras, o para las artes y ejercicios. Y en estos juicios no hay vanidad ni superstición alguna, porque aplica a los efectos sus causas que tienen virtud natural para los hacer como arriba dijimos de los médicos. Y esta astrología es lícita y verdadera como la filosofía natural o como la medicina.” Laut Valbuena Briones stammt diese Quelle aus dem Jahre 1547 von einem Theologen aus Salamanca. Sie gilt ihr und anderen Kritikern als Beleg dafür, dass die Astrologie zur Zeit Calderóns an Boden gewonnen haben müsse. Derartige Ausführungen seien zur Zeit Augustinus oder Isidor von Sevilla unvorstellbar gewesen. Die Kirche habe sich zwar bemüht Falsches und Richtiges an der Astrologie nachzuweisen, nicht aber sie als Ganzes in Frage zu stellen. Die Interessen der Calderón-Forschung bewegen sich von der Betrachtung der literarisch-symbolischen Verwendung des Astrologie-Motivs bis hin zu Calderóns persönlicher Astrologieauffassung durch Einflüsse seiner Zeit. Viele Kritiker beschäftigen sich ausführlich mit der Frage, ob Calderón an die Astrologie glaubte, welche astrologischen Publikationen ihm bekannt waren und Niederschlag in seinen Werken fanden. Der Versuch das astrologische Denken Calderóns durch die Analyse seiner Dramen aufzuzeigen, erscheint problematisch. Ist empirische Ungenauigkeit zu Gunsten der Dramatik doch für Calderóns Werk geradezu charakteristisch. [...]