Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,75, Philipps-Universität Marburg (Filmwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 1.1 New Hollywood? Narrative Kohärenz und Kontinuität sind neben moralischer Integrität die wichtigsten Merkmale des klassischen Hollywoodkinos. In den ersten fünfzig Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts verkaufte sich Hollywood als ein plastisches und realistisches Abbild des american way of life oder zumindest dessen Implikationen. Die Geradlinigkeit jener Filme wurde durch stereotypisierte Produktionsmechanismen (die ihrerseits wiederum in den Kapitalismus, die Grundlage des amerikanischen Selbstverständnisses, eingebettet waren und sind) gewährleistet. Sogenannte Anschlußfehler und Achsensprünge waren Tabus, denn sie durchbrachen die Kontinuität der Handlung und zerstörten die Realität des filmischen Raums, der dem Zuschauer Unterhaltung, wenn nicht sogar einen gewissen Eskapismus bieten sollte. Auf der anderen Seite regelte der Hays office code auf bürokratische Art und Weise das Wertesystem, das Hollywood zu vermitteln hatte und bescheinigte damit -ungewollt- der Leinwand ihre Funktion als Meinungsmedium. [...]
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