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Unsere von den Medien gelenkte Aufmerksamkeit gilt zumeist den "großen" Themen aus Politik, Ökonomie und Gesellschaft. Das Kleine, Einfache, Banale und lebensweltlich Übersehene hingegen erscheint kaum der Beachtung wert. In diesem Buch werden vier alltägliche Situationen herumräumlichen Erlebens zum Anlass phänomenologischer Reflexion – ein zufällig angreifender aversiver Geruch, das Warten in Airport-Lounges, das Wehen des Windes und das Gebannt-werden von Atmosphären der Stille. "Mikrologische" Beschreibungen detaillierten Situationserlebens lassen uns hinsehen, wo es schein- bar nichts zu…mehr

Produktbeschreibung
Unsere von den Medien gelenkte Aufmerksamkeit gilt zumeist den "großen" Themen aus Politik, Ökonomie und Gesellschaft. Das Kleine, Einfache, Banale und lebensweltlich Übersehene hingegen erscheint kaum der Beachtung wert. In diesem Buch werden vier alltägliche Situationen herumräumlichen Erlebens zum Anlass phänomenologischer Reflexion – ein zufällig angreifender aversiver Geruch, das Warten in Airport-Lounges, das Wehen des Windes und das Gebannt-werden von Atmosphären der Stille. "Mikrologische" Beschreibungen detaillierten Situationserlebens lassen uns hinsehen, wo es schein- bar nichts zu sehen gibt. Im Fokus steht potentiell alles, was sich in wacher Achtsamkeit erkunden lässt. Die phänomenologische Durchquerung des Einfachen und scheinbar Banalen eröffnet nicht nur Einblicke ins Übersehene auf Seiten der Objekte. Auf der Subjektseite schärft sie das Selbst-Bewusstsein und macht alltäglich gelebte Beziehungen zum eigenen Selbst wie zum Herumwirklichen dem Nachdenken zugänglich.
Autorenporträt
Jürgen Hasse, geb. 1949, Professor (em.) am Institut für Humangeographie der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Arbeitsgebiete: Räumliche Vergesellschaftung des Menschen, Raum- und Umweltwahrnehmung, phänomenologische Stadtforschung, Mensch-Natur-Verhältnisse, Ästhetik.