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Die Aussageabsichten der Stiftungseinträge im
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Aussageabsichten stehen hinter den Schenkungslisten des Liber Pontificalis? Diese Frage soll in der Hausarbeit diskutiert werden. Die virtuelle Begehung der Stadt Rom durch die literarische Beschreibung des Liber Pontificalis erzeugt zunächst ein aleatorisches Bild. "In the Lateran patriarchate (…) he newly built a triclinium and adorned it with varieties of marble, glass, metal, mosaic and painting", berichtet die Vita…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Aussageabsichten stehen hinter den Schenkungslisten des Liber Pontificalis? Diese Frage soll in der Hausarbeit diskutiert werden. Die virtuelle Begehung der Stadt Rom durch die literarische Beschreibung des Liber Pontificalis erzeugt zunächst ein aleatorisches Bild. "In the Lateran patriarchate (…) he newly built a triclinium and adorned it with varieties of marble, glass, metal, mosaic and painting", berichtet die Vita von Zacharias in den Stiftungs- und Schenkungslisten. Mögliche Assoziationen mit dieser Darlegung wären beispielsweise, dass Rom unter einer päpstlichen Verwaltung steht, dass das Papsttum sich als Institution mit dem Auftrag der Wahrung der heiligen Kultstätten versteht oder schlicht der Papst ein Bauherr ist. Solche Einträge, wie hier verwendet, sind nicht einzigartig. Verschiedene Transformationsprozesse erfolgen im Frühmittelalter, diese stehen im besonderen Zusammenhang mit dem Papsttum. Das Stadtbild Roms unterliegt einem stetigen Wandel, sowie die Machtverhältnisse inner- und außerhalb Roms. Diese dynamischen Prozesse finden Erwähnung in der wichtigsten Quelle des Frühmittelalters, dem Liber Pontificalis. Der Liber Pontificalis soll hier den Gegenstand der Untersuchung bilden. Die frühmittelalterlichen Viten sind seit dem 6. Jahrhundert zeitgenössisch und fortlaufend erfasst. Bei der Untersuchung anhand des Liber Pontificalis ist zu bemerken, dass der Sammlung kein einheitliches Konzept vorliegt. Die Viten gleichen sich lediglich in ihrem grundlegenden Aufbau. Zur Struktur gehören, wie bereits erwähnt, die Stiftungs- und Schenkungslisten. Die inkorporierten Stiftungseinträge hängen von verschiedenen Komponenten ab, so dem Zugriff auf entsprechende Verzeichnisse des Verfassers. Parameter der Stiftungen sind Gewicht, Verortung und Komposition, die im Vergleich zu politischen Ereignissen meist exakte Angaben beinhalten.