Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Propädeutik und theoretische Zugänge zur Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Text wird anhand der "Euthanasie-Aktion T4" näher darauf eingegangen, welche Personengruppen aus ideologischer Betrachtung während der NS-Zeit in die Kategorie "unwertes Leben" fielen und wie bürokratisch das NS-Regime die Kategorisierung und Ermordung dieser Menschen organisierte. Des Weiteren sollen die Fragen beantwortet werden, wie die Kategorisierungen und die daraus abgeleiteten Maßnahmen während der "Aktion T4" von den Akteuren begründet wurden. Gab es im Verlauf ethisch-moralische, rechtliche, religiöse oder gesellschaftliche Einwände? War es möglich, ein ganzes Volk zur Mittäterschaft und sei es durch Unterlassung, zu bewegen? In der Schlussbetrachtung geht es um das Zusammenwirken der unterschiedlichen Faktoren, die zum jahrelangen Massenmord der verschiedenen Minderheiten beigetragen haben. Abschließend geht es um die gewonnenen Erkenntnisse aus der Zeit des Naziregimes und die Frage, was sich in Folge dieser für Sozialarbeiter*innen und die Angehörigen anderer sozialer Berufe im heutigen Deutschland verändert hat.
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