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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verfasst die Autorin im Rahmen des ersten Staatsexamens, im Modul Fachdidaktik Deutsch, zu dem Thema Max Frischs Andorra, im Deutschunterricht der Sekundarstufe I, unter Berücksichtigung der Außenseiterproblematik. Die Schwerpunktsetzung ergibt sich aus dem Aktualitätsbezug des Dramas und dem Interesse der Autorin an der Thematik. Die im Stück behandelten Problemfelder,…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verfasst die Autorin im Rahmen des ersten Staatsexamens, im Modul Fachdidaktik Deutsch, zu dem Thema Max Frischs Andorra, im Deutschunterricht der Sekundarstufe I, unter Berücksichtigung der Außenseiterproblematik. Die Schwerpunktsetzung ergibt sich aus dem Aktualitätsbezug des Dramas und dem Interesse der Autorin an der Thematik. Die im Stück behandelten Problemfelder, Außenseiter-sein, Ausgrenzung und Vorurteile spiegeln Konflikte der allgegenwärtigen Lebenswelt wider und sind nah an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler verortet. Max Frisch beschäftigt sich in Andorra mit der Wirkung und den Folgen von Bildnissen, die zu Vorurteilen heranwachsen und somit dem Protagonisten Andri verwehren, seine Identität zu finden. Ein Zitat aus Frischs Tagebuch verweist auf einen zentralen Aspekt des Stücks und verdeutlicht seine Einstellung zur Thematik. „Wir halten uns für den Spiegel und ahnen nur selten, wie sehr der andere seinerseits eben der Spiegel unseres erstarrten Menschenbildes ist, unser Erzeugnis, unser Opfer-.“ Andri ist nicht nur das Opfer einer fiktiven andorranischen Gesellschaft, sondern repräsentiert vielmehr das Opfer eines jeden, der sein Gegenüber in ein Bildnis presst und diesem somit seine Identität verwehrt. Im Sinne Frischs impliziert jedes, sei es auch ein noch so gut gemeintes Bildnis, die Fixierung von außen. Frisch analysiert mit Andorra das Verhalten von Gruppen und prangert es an. Mit seiner Darstellung möchte er das Publikum zu einer Stellungnahme und Kritik bewegen. Das Andorra des Max Frisch betrifft uns alle.