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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit sind die beiden königlichen Gemächer Chambre du Roi und Chambre de la Reine,wie sie von Primaticcio, hauptsächlich zwischen 1533 und 1535, auf Schloss Fontainebleau ausgestattet wurden. Beide Räumlichkeiten befanden sich in der ersten Etage des ehemaligen Donjons und sind heute nicht mehr in ihrem damaligen Zustand erhalten. Spätere Umbau- und Abrissmaßnahmen, die dadurch bedingte Zerstörung der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit sind die beiden königlichen Gemächer Chambre du Roi und Chambre de la Reine,wie sie von Primaticcio, hauptsächlich zwischen 1533 und 1535, auf Schloss Fontainebleau ausgestattet wurden. Beide Räumlichkeiten befanden sich in der ersten Etage des ehemaligen Donjons und sind heute nicht mehr in ihrem damaligen Zustand erhalten. Spätere Umbau- und Abrissmaßnahmen, die dadurch bedingte Zerstörung der Dekorationselemente, aber auch das Fehlen von Originalzeichnungen machen eine Rekonstruktion der im 16.Jahrhundert entstandenen Ausstattung schwierig. Die Dekoration der Chambre du Roi kann durch Zeugenberichten, beispielsweise die des Père Dans, aber auch durch die Kopien Theodor van Thuldens, die er im 17.Jahrhundert nach Fresken Primaticcios anfertigte, teilweise nachvollzogen werden. Die Ausstattung der Chambre de la Reine wurde komplett zerstört und es blieb nur der raumhohe Kamin mit einem Aufsatz aus Stuck und Malerei erhalten. Primaticcio hielt sich von 1532 bis zu seinem Tod 1570 (ausgenommen den dazwischen liegenden Romaufenthalten) in Fontainebleau auf. In dieser Zeit gelang es ihm, mit Hilfe seiner Mitarbeiter, eine Fülle von Dekorationsarbeiten und Innenraumausstattungen nach seinen Vorstellungen zu verwirklichen. Der von Primaticcio und seiner Werkstatt neu entwickelte Dekorationsstil fand, nicht nur in Frankreich, durch Zeichnungen und Stiche schnelle Verbreitung. Auf diesen Aspekt wird am Ende der Arbeit kurz eingegangen.