Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung Mittel- und Osteuropas), Veranstaltung: Deutsche Besatzungspolitik in Polen und der UdSSR, 1939-1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden der vorliegenden Schwerpunktseminararbeit soll der Versuch unternommen werden auf vergleichsweise wenig Raum für tiefgreifende Ausführungen nachzuvollziehen, woraus sich zunächst die Motivationslage beziehungsweise die fachliche Notwendigkeit in der Geschichtswissenschaft für eine solche Ausstellung mit diesem Thema zusammensetzt. Was waren die gemeinsamen Ziele der beteiligten Forscher und Wissenschaftler? Zu Beginn wird die Motivation und fachliche Notwendigkeit für eine solche Ausstellung in der Geschichtswissenschaft erörtert. Die gemeinsamen Ziele der beteiligten Forscher und Wissenschaftler werden skizziert. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Realisierung der Ausstellung. Hier wird beleuchtet, wie die notwendigen Bildquellen erschlossen wurden, welche Art von Bildern verwendet wurde und wer die Urheber dieser Fotografien waren. Ebenso wird die Zielgruppe der Ausstellung und deren Zweck näher betrachtet. Die beiden letzten Kapitel befassen sich mit der medialen und diskursiven Rezeptionsgeschichte. Es wird untersucht, wie die deutsche Medienlandschaft und die Öffentlichkeit auf die Ausstellung reagiert haben. Auch die historisch-wissenschaftliche Kontroverse und die geschichtspolitische Debatte, die im In- und Ausland ausgelöst wurden, werden analysiert. Es wird hinterfragt, was die anfängliche Kontroverse auslöste und warum darüber berichtet wurde. Abschließend wird auf die Kritik aus Fachkreisen an der Ausstellung eingegangen. Es werden die Vorwürfe gegen die Aussteller beleuchtet und hinterfragt, ob die Ausstellung den geschichtswissenschaftlichen Mindeststandards gerecht wurde. Die fortwährende Debatte und wiederkehrende Argumente, die bis heute im Kontext der Wehrmachtausstellung auftauchen, werden kritisch betrachtet.
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