Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: 1,7, Universität Hamburg (Sprachwissenschaft Anglistik), Veranstaltung: Language Production - Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedermann kennt aus seinen Alltagserlebnissen den Umgang mit mehr oder minder alkoholisierten Personen. Das so genannte „Lallen“ ist die sprachliche Assoziation, die die meisten Menschen damit verbinden. Auch in Film, Fernsehen und Theater, ja sogar in der Oper sprechen und singen SchauspielerInnen auf lallende Weise. Es muss also ganz bestimmte Parameter in der Sprache geben, die auf eine Alkoholisierung hinweisen, oder diese sogar beweisen. Diesbezügliche Sprachanalysen kommen für forensische Zwecke zum Einsatz, z.B. um einen Unfall gerichtlich aufzuklären, wie im Falle einer Havarie zweier Schiffe auf der Unterelbe, bei dem sich die starke Angetrunkenheit des Kapitäns herausstellte. Durch eine Analyse eines Parameters, in dieser Arbeit sind dies die Pausen in der Sprache, soll ein Merkmal der Sprechweise alkoholisierter Menschen näher beleuchtet werden. Um die Untersuchung nah an Alltagserfahrungen anzugliedern, soll im Versuch, der ab Punkt vier beschrieben wird, spontan geäußerte Sprache als Versuchsgegenstand dienen. Zunächst steht jedoch unter Punkt zwei die generelle Wirkung und Wirkungsweise von Alkohol auf den menschlichen Körper im Mittelpunkt, danach folgt eine Untersuchung der Funktionen von Pausen im allgemeinen, nicht alkoholisierten Sprachgebrauch (Punkt drei). Daraufhin wird als Viertes die Versuchanordnung dargelegt und unter Punkt fünf erörtert, welcherart Resultat das Experiment aus welchen Gründen vermutlich zeigen wird. Unter Punkt sechs werden dann die Ergebnisse dargestellt, die unter Punkt sieben abschließend ausgelegt und erklärt werden sollen.