Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationalisierung der Rechnungslegung hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Es ist nicht mehr von der Hand zu weisen, dass der deutschen Bilanzwelt ein fundamentaler Umbruch bevorsteht. Nachdem die Bilanzierung nach IAS/IFRS (i. F. nur noch IFRS genannt) ab dem 01.01.2005 für den Konzernabschluss von kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtend eingeführt worden ist5, steht nun auch der deutsche Mittelstand vor der Frage, ob er freiwillig auf IFRS umstellen soll. Vor diesem Hintergrund stellt sich nun die Frage, ob mittelständische Unternehmen den Aufwand in Kauf nehmen und ihre Rechnungslegung auf IFRS umstellen sollen. In der Literatur wird vielfach darüber berichtet, dass sich eine Umstellung positiv auf die Eigenkapitalquote und somit auch auf das Rating auswirken wird, das im Zuge von Basel II zunehmend an Bedeutung für die Kreditvergabe an Unternehmen gewinnt. Die Eigenkapitalquote kleiner und mittlerer Unternehmen ist in Deutschland relativ niedrig. Allerdings stellt sich die Frage, ob allein ein neues Rechnungslegungssystem ausreicht, die Eigenkapitalquote langfristig zu erhöhen. Außerdem muss zusätzlich untersucht werden, ob für die Banken eine Bilanzierung nach IFRS wirklich zu favorisieren ist, und es dadurch zu einem verbesserten Rating kommt.
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