Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Northern Business School, Sprache: Deutsch, Abstract: Das primäre Ziel der Arbeit ist es, zu klären, welche Auswirkungen die langjährige Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank auf den deutschen Wohnimmobilienmarkt hat. Die wissenschaftliche Arbeit wird hierzu den deutschen Wohnimmobilienmarkt hin-sichtlich der Entwicklung des Kredit- und Transaktionsvolumens sowie der Preisentwicklung untersuchen. Überdies wird ein Einblick in die theoretischen Grundlagen der Themen Immobilienmärkte sowie Europäische Zentralbank geboten. Dabei stellt die vorliegende Arbeit keinen Anspruch auf universelle Vollständigkeit oder Gültigkeit. Sie soll lediglich einen praxisnahen Einblick in die Thematik bieten. Für die Erarbeitung und Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine tiefgreifende Analyse der Literatur vorgenommen. Es wurden sowohl Internetquellen als auch klassische Buchquellen verwendet. Diese sollen die Aktualität sowie die empirische Gültigkeit der erarbeiteten Thematik hervorheben. Das Zinsniveau ist aufgrund der Interventionen der Europäischen Zentralbank infolge der Wirtschaftskrise ab dem Jahr 2008 nunmehr auf historischen Tiefstständen. Darüber hinaus suchen alte, wie auch neue Investorengruppen, verstärkt nach sicheren Anlagemöglichkeiten. Beide Voraussetzungen begünstigten in den vergangenen Jahren Immobilieninvestitionen in Deutschland. Die Preise für Immobilien in Deutschland steigen kontinuierlich auf einem stabilen Niveau an. Dabei sind nicht nur begehrte Städte von der positiven Preisentwicklung betroffen, sondern darüber hinaus auch weniger gefragte Regionen. Seit März 2016 liegt der Leitzins der Europäischen Zentralbank bei null Prozent und auch noch Anfang 2021 ist keine Anhebung des Leitzinses in Sicht.