Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die demografische Entwicklung, ihre Ursachen sowie Voraussetzungen und Folgen können zu den zentralen Fragen der Gegenwart gezählt werden. Die neuesten Studien zeigen bereits, dass das Land durch den demografischen Wandel vor große Herausforderungen gestellt wird. Diese Arbeit befasst sich mit verschiedenen Fragestellungen. Der Fokus liegt auf der Frage, welche allgemeinen Auswirkungen der demografische Wandel auf die Entwicklung der Wohnraumnachfrage hat. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob einzelne Regionen oder Städte unterschiedlich stark von den Veränderungen betroffen sind und welche Unterschiede es beispielsweise im Westen und Süden Deutschlands gibt. Daher wird in dieser Arbeit ein Vergleich zwischen den Städten Essen und München durchgeführt. Außerdem sollen die Herausforderungen näher betrachtet und die Frage beantwortet werden, welche politischen Regulierungsversuche es bereits gibt und welche Wirkungen diese zeigen. Veränderte Anforderungen an den Wohnungsmarkt bzw. die Wohnraumnachfrage können als eine der Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt, gesehen werden. Insbesondere altersgerechte Wohnungen bzw. das Wohnen im Alter stellen ein zentrales und bekanntes politisches Handlungsfeld dar. Als eines der gesellschaftlichen Megathemen muss der demografische Wandel also auch im Rahmen einer vorausschauenden Flächenpolitik berücksichtigt und im Zuge der Raumentwicklung entsprechend darauf reagiert werden. Insgesamt spielt die Immobilienwirtschaft sowohl für die BRD als auch für die gesamte EU eine bedeutende Rolle, da sie sowohl zur Stärke als auch zum Wachstum der Wirtschaft beiträgt und die Gesellschaft mit Arbeits- und Lebensräumen versorgt. Hinzu kommt, dass durch das Gut Wohnen, insbesondere menschenwürdiges Wohnen, eines der existentiellen Grundbedürfnisse erfüllt wird. Umso bedeutender ist es, ein besonderes Augenmerk auf die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohnraumnachfrage zu werfen und mögliche Veränderungen und Handlungsfelder ausfindig zu machen.