Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, International Psychoanalytic University, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt eine Vielzahl von Studien, die die Bedeutung von Emotionen erforscht haben. Im Vergleich dazu gibt es nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Studien, die sich der Bedeutung von Emotionen im anderen gewidmet haben. Der Emotionsausdruck und die Emotionserkennung spielt im sozialen Kontext eine wichtige Rolle und bestimmt die Interaktion zwischenmenschlicher Beziehungen maßgeblich mit. Emotionen wie Angst und Ärger sind bedeutende soziale Signale, die häufig das Handeln beeinflussen und mitbestimmen. So konnte in einigen Studien bereits gezeigt werden, dass Signale der Angst ein Annährungsverhalten und Signale des Ärgers ein Vermeidungsverhalten indiziert. Dies steht im Widerspruch zur allgemeinen Annahme, dass Angst eher zum Vermeidungsverhalten führt und Ärger zur Annährung, wie es auch Davidson 1992 in seiner Klassifikation von Emotionen nach Verhaltensdispositionen postulierte. In der hier vorliegenden Studie soll untersucht werden, inwiefern sich das Annährungsverhalten auf einen aversiven, ängstlichen Gesichtsausdruck und Vermeidungsverhalten auf einen ärgerlichen Gesichtsausdruck replizieren lässt und welche weiteren Faktoren in diesem Zusammenhang einen Einfluss auf die Verhaltenstendenzen ausüben.
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