Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1.7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung, die in dieser Arbeit untersucht werden soll, ergab sich aus der sozialwissenschaftlichen Diskussion um wachsende soziale Gegensätze in unserer Gesellschaft. Zum Ausdruck kommt diese Diskussion etwa im Begriff der Zwei-Drittel-Gesellschaft, womit gemeint ist, daß zwei Drittel der Bevölkerung über einen geregelten Zugang zu Ressourcen wie Arbeit, Einkommen, Wohnraum und Bildung verfügen, während ein Drittel Unterversorgungen in einer oder mehreren dieser Dimensionen aufweist, wobei dieses Drittel nochmals unterteilt werden kann in eine Minderheit, die sich dauerhaft in einer Problemlage befindet und einem größeren Teil, der vorübergehend davon betroffen ist. In dieser Arbeit wird nun davon ausgegangen, daß soziale Gegensätze auch bei jungen Menschen deutlich hervortreten und daß diese Erfahrung bei den deprivierten Jugendlichen Reaktionsweisen in Form von abweichendem Verhalten begünstigen kann. Es soll also untersucht werden, ob und inwiefern sich gesellschaftliche Verhältnisse auf individuelles, in diesem Fall delinquentes, Verhalten auswirken können.
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