Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät - Lehrstuhl für Wachstum und Konjunktur), Sprache: Deutsch, Abstract: Unterbeschäftigung und Armut sind schwerwiegende Probleme der Gesellschaft, insbesondere für Geringqualifizierte und Personen mit Migrationshintergrund. Aufgabe der Ökonomen ist es Wege zu finden die die Ausmaße dieser Probleme begrenzen. Welche Instrumente den Ökonomen dabei zur Verfügung stehen und welche Auswirkungen sie, auf Beschäftigung und Einkommen der Geringqualifizierten haben, soll diese Arbeit zeigen. Internationale Erfahrungen mit diesen Instrumenten können dabei Hinweise auf die Auswirkungen, die diese in Deutschland haben könnten, geben. Vor allem soll auf die beiden viel diskutierten Instrumente, Mindest- und Kombilohn, eingegangen werden. Mindestlöhne sind Teil einer breiten politischen Agenda mit dem Ziel Ungleichheiten zu reduzieren, Arbeitsanreize zu verbessern und werden in verschiedenen Formen in vielen entwickelten Ländern genutzt. Allerdings sind Mindestlöhne weit davon entfernt unumstritten zu sein. Für viele Ökonomen, aber nicht alle, implizieren sie eine Verringerung der Beschäftigung, da sie verzerrende Effekte auf die Lohnsetzung haben können.1 Auch Kombilöhne sind dafür gedacht Arbeitsanreize, durch Aufstockung niedriger Löhne, zu erhöhen und die Einkommenssituation von Geringverdienern zu verbessern.
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