Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 2,0, Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Self-Tracking, Quantified-Self, Lifelogging - digitale Selbstvermessung hat viele Namen. Was damals noch als Betätigungsfeld von Nerds belächelt wurde, ist mittlerweile längst auf dem breiten Markt angekommen. Die ausgestellten Fitness-Tracking-Geräte (Gadgets) sind in den Sport-Geschäften und Elektronik-Fachmärkten nicht zu übersehen und immer mehr Gesundheits-Apps werden angeboten und heruntergeladen. Laut einer repräsentativen Umfrage nutzen bereits 16% der Deutschen von 18-60 Jahre einen Fitness-Tracker am Handgelenk. 11% planen eine Anschaffung in der Zukunft. Rund 40% haben bereits eine Gesundheits-App auf ihrem Smartphone installiert. Im Jahr 2017 wurden weltweit rund 25,4 Milliarden US-Dollar mit Mobile-Health-Diensten, -Produkten und -Anwendungen umgesetzt. Eine Prognose zum Marktvolumen von Mobile Health (mHealth) zeigt, dass die Umsätze bis zum Jahr 2020 auf ca. 59 Milliarden US-Dollar ansteigen werden. Das Interesse ist also da und steigt weiter. Die Anwendung und zunehmende Verbreitung der digitalen Selbstvermessungstechnologien bringen sowohl Potenziale als auch Risiken mit sich. Die Seminararbeit beschäftigt sich mit der Frage, woher das Interesse am "Selbstvermessen" kommt und was die Motive der Menschen sind, Daten ihres Körper- und Lebenszustandes zu sammeln und auszuwerten. Wollen sie sich selbst optimieren, oder versuchen sie "nur" ihren Alltag zu dokumentieren und mit den so gewonnenen Daten intensiver über ihren Alltag nachzudenken? Ziel der Seminararbeit ist es, herauszufinden, ob und wie sich Selbstvermessung auf den Optimierungs- und Motivationsprozess, speziell die Selbstoptimierung, auswirkt.
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