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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Autobiografie" wird im Duden umschrieben als eine "literarische Darstellung des eigenen Leben." In dem Proseminar "Weder Literatur-oder-Leben noch Mann-oder-Frau, sondern..." im Wintersemester 2001/2002 haben wir die Autobiografie anhand von theoretischen, literarischen und autobiografischen Texten untersucht. Dabei standen vor allem die Geschlechterdifferenz, die Gattungsdiskussion…mehr

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Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Autobiografie" wird im Duden umschrieben als eine "literarische Darstellung des eigenen Leben." In dem Proseminar "Weder Literatur-oder-Leben noch Mann-oder-Frau, sondern..." im Wintersemester 2001/2002 haben wir die Autobiografie anhand von theoretischen, literarischen und autobiografischen Texten untersucht. Dabei standen vor allem die Geschlechterdifferenz, die Gattungsdiskussion und die Opposition von Literatur und Leben im Mittelpunkt. Wir haben festgestellt, dass die Autobiografie ein Bereich ist, an dem Kategorien wie Autor, Werk und Gattung zusammentreten. Die Diskussion um die Definition dieser Kategorien und die Definition der Autobiografie selber, hat mich am meisten interessiert. Deswegen habe ich für meine Hausarbeit zwei Aufsätze ausgesucht, die versuchen, die Autobiografie zu definieren und die mit ihr auftauchenden Probleme aufzuzeigen. Einer der Aufsätze ist von dem Franzosen Georges Gusdorf und trägt den Titel "Voraussetzungen und Grenzen der Autobiographie." Der andere Aufsatz, "Der autobiographische Pakt", ist von Philippe Lejeune, ebenfalls ein Franzose. In den fünfziger Jahren setzte eine neue Phase der Autobiografie-Forschung ein, bei der Frankreich und die angelsächsischen Länder für längere Zeit die Führung übernahmen, vor allem in der gattungstheoretischen Diskussion. Die Formgesetzte der Gattung traten hier erstmals in das Blickfeld. Es wurde versucht, die Gattung der Autobiografie von anderen Selbsterzeugnissen und von der Biografie, wie auch ihre verschiedenen Typen untereinander, formal zu unterscheiden. Der Begriff "Kunstwerk" tauchte im Zusammenhang mit der Autobiografie zum ersten Mal 1956 bei Georges Gusdorf auf. Philippe Lejeune stellte in seinem Aufsatz heraus, dass die Beziehung des Autobiografen zum Leser eine sehr wichtige Rolle spielt. "Der autobiographische Pakt" erschien fast zwanzig Jahre nach dem Aufsatz von Gusdorf (nämlich 1974). In dieser Zeitspanne hat sich die Diskussion um die Autobiografie stark weiterentwickelt und somit sind Lejeune¿s Überlegungen und Gedankengänge natürlich ausgereifter. Im ersten Kapitel meiner Hausarbeit werde ich den Aufsatz von Georges Gusdorf mit eigenen Worten zusammenfassen und erklären und im zweiten Kapitel den von Philippe Lejeune. Im Schlussteil werde ich dann auf Verknüpfungspunkte der beiden Aufsätze eingehen und meine eigene Meinung darstellen.

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