Kennen Sie das? Sie gehen durch die Stadt und plötzlich sehen Sie ein Haus, dessen Fassade Ihre Aufmerksamkeit erregt. Keine glattpolierte Wand, wie Sie sie häufig an modernen Bauten finden, sondern eine geradezu altehrwürdig anmutende Mauer aus rauen Ziegeln, ein Muster aus Fugen und Farben, Spitz- neben Rundbögen, aufgewölbte Bereiche, metallene Maueranker. Fragen drängen sich auf: Wie alt ist diese Mauer eigentlich, und wie konnte sie die Zeiten überdauern? Welches Rohmaterial und welche Technik waren für den Bau notwendig? Was verbirgt sich hinter der Fassade? Und wie konnte der schlichte "Backstein" Architekturstile und ganze Regionen miteinander verbinden? Diesen und weiteren Fragen ging eine Tagung des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie e. V. nach, die 2012 in Lüneburg stattfand. Schlaglichter dieser Tagung sind in dem vorliegenden Band zusammengefasst. Die Autor(inn)en dieses Bandes verbindet vor allem eines - ihre Begeisterung für den Ziegel. Sie beleuchten - entsprechend ihren jeweiligen Fachrichtungen - Ursprünge und Geschichte der lokalen Baukultur, parallele Entwicklungslinien in Europa sowie technische und materielle Hintergründe. In der "Backsteinstadt Lüneburg" zeigen sich diese Aspekt in einem einzigartigen Zusammenspiel.
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