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Halle 1954. Ein Betriebsleiter kassiert mit der Jahresprämie einen Fünfzigmarkschein, durch zwei grüne Tintenspritzer seltsam markiert. Er schenkt ihn Inge, seiner jungen Frau - die fährt mit ihren Ersparnissen nach Westberlin. Sieben Jahre vorm Mauerbau eine atemberaubende Stadt! Zum Wechselkurs 1:4,70 kauft sich Inge dort eine "Lambretta" von NSU, als das noch kein mörderischer NS-Untergrund, sondern eine Automarke ist. Und nun wandert der Geldschein weiter, von einem flotten Callgirlring zur KgU, einem der vier Dutzend Geheimdienste vor Ort … Spannend und punktgenau liefert die Spur der…mehr

Produktbeschreibung
Halle 1954. Ein Betriebsleiter kassiert mit der Jahresprämie einen Fünfzigmarkschein, durch zwei grüne Tintenspritzer seltsam markiert. Er schenkt ihn Inge, seiner jungen Frau - die fährt mit ihren Ersparnissen nach Westberlin. Sieben Jahre vorm Mauerbau eine atemberaubende Stadt! Zum Wechselkurs 1:4,70 kauft sich Inge dort eine "Lambretta" von NSU, als das noch kein mörderischer NS-Untergrund, sondern eine Automarke ist. Und nun wandert der Geldschein weiter, von einem flotten Callgirlring zur KgU, einem der vier Dutzend Geheimdienste vor Ort … Spannend und punktgenau liefert die Spur der Banknote das Panorama einer "Frontstadt" aus längst versunkener Zeit. Das den heutigen Leser immer noch fesselnde Buch erschien erstmals 1955 im Verlag Das Neue Berlin.
Autorenporträt
Wolfgang Schreyer, geboren 1927 in Magdeburg. Oberschule, Flakhelfer, Soldat, US-Kriegsgefangenschaft bis 1946. Debütierte mit dem Kriminalroman "Großgarage Südwest" (1952), seitdem freischaffend, lebt in Ahrenshoop. 1956 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis für den Kriegsroman "Unternehmen Thunderstorm". Schreyer zählt zu den produktivsten und erfolgreichsten Autoren spannender Unterhaltungsliteratur in der DDR, schrieb Sachbücher, Szenarien für Funk und mehr als zwanzig Romane mit einer Gesamtauflage von 6 Millionen Exemplaren.