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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Wissenschaftlich-Theologisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Systematik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Hinter Barmen und Dahlem können wir nicht darum nicht mehr zurück, weil sie geschichtliche Tatsachen unserer Kirche sind, denen wir Pietät zu erweisen hätten, sondern weil wir hinter Gottes Wort nicht mehr zurückkönnen“, schrieb der deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer 1936 über die Bedeutung der Barmer Theologischen Erklärung . „Wegweisend bleibt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Wissenschaftlich-Theologisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Systematik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Hinter Barmen und Dahlem können wir nicht darum nicht mehr zurück, weil sie geschichtliche Tatsachen unserer Kirche sind, denen wir Pietät zu erweisen hätten, sondern weil wir hinter Gottes Wort nicht mehr zurückkönnen“, schrieb der deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer 1936 über die Bedeutung der Barmer Theologischen Erklärung . „Wegweisend bleibt »Barmen« für den weiteren Weg unserer Kirche“, betont Wolfgang Huber, der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland im März 2009. Über achtzig Jahre sind bereits vergangen, als die einhundertneununddreißig Synodalen der Barmer Bekenntnissynode am 31. Mai 1934 auf Gottes Wort hörten und sich zu sechs „evangelischen Wahrheiten“ bekannten und damit Kirchengeschichte schrieben – aber eben nicht nur Kirchengeschichte. Neben den Verwerfungsthesen, in denen die Bekennende Kirche angesichts der historischen Ereignisse des Kirchenkampfes die nationalsozialistische Ideologie, die sich die Deutschen Christen zu eigen gemacht hatten, ablehnte, sind es vor allem aber die Bekenntnisthesen, die weltweite Bedeutung erlangten. Auch in Deutschland ist die Barmer Theologische Erklärung in unterschiedlicher Weise in zahlreiche landeskirchliche Verfassungen sowie in die Grundordnung der EKD eingegangen. Besonders die lutherischen Landeskirchen hatten diesbezüglich allerdings ihre Schwierigkeiten, Barmen als verbindliches Bekenntnis anzuerkennen, auch wenn angesichts zahlreicher Barmen-Jubiläen die Bedeutung der Barmer Theologischen Erklärung auch auf lutherischer Seite stetig wuchs. Denn ungeachtet dessen, dass am 31.05.1934 Glieder lutherischer, reformierter und unierter Kirchen, ihre Stimmen erhoben und gemeinsam bekannten, bleibt die Frage nach Aktualität und Bedeutung der Barmer Theologischen Erklärung für die Gegenwart. Inwieweit ist die Barmer Theologische Erklärung ein Bekenntnis, das auch gegenwärtig für christliche Kirchen Gültigkeit beanspruchen kann? Inwiefern lassen sich die sechs Thesen der Erklärung als evangelische Wahrheiten verstehen? Und was haben sie Christinnen und Christen heute zu sagen? Welche Erkenntnisse, die auch gegenwärtig Relevanz besitzen, lassen sich aus dogmatischer und ethischer Perspektive aus den Thesen der Barmer Theologischen Erklärung gewinnen? Zusammengefasst: „Was bleibt theologisch von der Barmer Theologischen Erklärung?“. Dieser Frage stellt sich die vorliegende Arbeit in Auseinandersetzung mit Barth, Bonhoeffer und Wolk Krötke.