Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll zunächst ein bestimmtes Kameramodell im Vordergrund stehen, die „S 715 XL Microcomputer“ von der Firma Bauer. Der Fokus wird auf die Einordnung der Kamera in die Historie der Herstellerfirmen liegen, sowie auf dem Anwendungsbereich der S 715 XL. Dazu werden zunächst allgemeine Informationen und Daten über die Kamera dargelegt. Anschließend wird die Herstellungsfirma der Kamera, Bauer, vorgestellt, sowie die Herstellungsfirma des Objektivs, Angénieux. Es werden allgemeine Daten und die Firmengeschichte erläutert, um anschließend die S 715 XL dort einzuordnen und zu kategorisieren. Daraufhin wird der Anwendungsbereich der S 715 XL beschrieben, dort wird der Schwerpunkt auf die technischen Möglichkeiten, die Bedienungsfunktionen und die verschiedenen Einstellungsmodi gelegt. Dadurch soll aufgezeigt werden, was die S 715 XL als Amateurkamera ausmacht. Daran anknüpfend wird das Super-8-Format dargestellt, für welches die Kamera entwickelt wurde. Im Zuge dessen wird die Bedrohung des Formats durch neue Videotechnik erarbeitet.Wie sich diese weiterentwickelt hat und welche der Funktionen als innovativ galten, wird in diesem Kapitel erarbeitet. Die Historie von Videotechnik und verschiedenen Speichermedien wird dazu vereinfacht dargestellt und beschrieben. Dadurch erhält man einen Überblick über den fortlaufenden Progress, den die jeweiligen Formate durchlaufen haben. Anschließend werden drei verschiedene Formate auf technischer und funktionaler Ebene miteinander verglichen. Die Formate Super-8, VHS und DVD werden nach den Fragen von Günter Spitzing „Was zeichnen wir auf, Womit zeichnen wir auf, Wie zeichnen wir auf?“ analysiert und gegenübergestellt. Die Geschichte von Film, beziehungsweise von Bewegtbildmedien, reicht lange zurück und lässt sich nicht auf ein konkretes Datum zurückverfolgen. Zwar gilt die erste Vorstellung von fortlaufenden Bildern vor Publikum der Brüder Lumière 1895 als historischer Moment, jedoch ist dies nur ein kleiner Punkt in der Entwicklung und Geschichte des Bewegtbildes. So wie sich der Film in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat, hat sich auch das Werkzeug verändert und revolutioniert.