Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Wirtschaftsgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts der zunehmenden Wettbewerbsdynamik in globalisierten Märkten und einer immer engeren Verflechtung von Regionen innerhalb supranationaler Wirtschaftsräume benötigt die Regionalpolitik ein wirkungsvolles Instrument zur Schaffung wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstrukturen. Mit dem Cluster-Ansatz nach Porter (1990, 1999, 2000) scheint ein erfolgversprechendes Konzept für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung gefunden zu sein. Die bayerische Staatsregierung verfolgt daher im Rahmen der High-Tech-Offensive und Cluster-Offensive konsequent den Aufbau ökonomischer Entwicklungs- und Innovationszentren. Sowohl die vorbehaltlose Adaption des theoretischen Konstruktes Cluster für regionalpolitische Entscheidungen als auch der partielle Eingriff in die Wirtschaftsstrukturen durch eine konzentrierte Förderpolitik machen eine nähere Untersuchung des Cluster-Ansatzes in Theorie und Praxis notwendig. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es daher, die theoretische Bedeutung des Cluster-Ansatzes kritisch zu reflektieren und anhand einer deskriptiven Analyse in den Kontext der bayerischen Wirtschafts- und Technologieförderung zu stellen. Implikationen für die Wissenschaft und Regionalpolitik schließen die Analyse ab.
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