Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Forschungsprojektseminar Medienforschung , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Medienwelt hat nun auch die "ältere Zielgruppe" für sich entdeckt - nicht nur in der Werbung. Doch wie nutzen ältere Menschen eigentlich das Fernsehen? Was schauen sie und mit welchen Bedürfnissen schauen sie sich die Sendungen an? Bereits seit längerem ist bekannt, dass die ältere Bevölkerung die Massenmedien besonders intensiv nutzt. Auffallend ist die mit dem Alter stark ansteigende Fernsehnutzung, die einen hohen Stellenwert der Freizeitbeschäftigung älterer Menschen einnimmt. Der demographische Wandel ist zum Thema der Medien geworden, egal ob bei "Schleichwerbung" in Fernsehsendungen, bei der Hintergrundmusik in Serien oder bei der Themenauswahl: Von der Rentenabsicherung bis zur Zunahme der älteren Bevölkerung und deren Probleme stehen die Themen auf der Medienagenda. In der vorliegenden Arbeit steht diese steigende Bedeutung der Fernsehnutzung für ältere Menschen im Mittelpunkt. Dabei wird vorangenommen, dass es im Altersprozess bestimmte Bedürfnisse gibt, die ältere Menschen mit dem Fernsehen befriedigen wollen. Im Jahr 2040 werden mehr als die Hälfte der Deutschen über 50 Jahre alta sein (Koschnik 2004). Der Begriff der "Generation 50+" ist heute, da über 44 Prozent der Gesamtbevölkerung älter als 50 Jahre ist, aktueller denn je. Diese Arbeit ist nicht nur geeignet für Interessierte der Medienforschung, wie Studenten der Publizistik-, Medien- und Journalistikwissenschaften, sondern auch für Menschen, die sich für die Altersforschung interessieren.