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  • Format: PDF

Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: unbenotet, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Hätte man Rousseau zu Anbeginn der Aufklärung zum Fortschritt der Menschheitsgeschichte befragt und welche Entwicklung im Hinblick auf die Wissenschaften zu erwarten wäre, wäre sein Urteil vernichtend gewesen. Anders als die meisten Vordenker der Aufklärung sieht er die Menschheitsgeschichte als einen Prozess des Niedergangs und nicht des Fortschritts. In seiner Abhandlung über die Wissenschaften und Künste…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: unbenotet, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Hätte man Rousseau zu Anbeginn der Aufklärung zum Fortschritt der Menschheitsgeschichte befragt und welche Entwicklung im Hinblick auf die Wissenschaften zu erwarten wäre, wäre sein Urteil vernichtend gewesen. Anders als die meisten Vordenker der Aufklärung sieht er die Menschheitsgeschichte als einen Prozess des Niedergangs und nicht des Fortschritts. In seiner Abhandlung über die Wissenschaften und Künste aus dem Jahr 1749 kritisiert er den Wissenschaftsfortschritt stark. Er kommt zu dem Entschluss, dass die Wissenschaften die Menschheit nicht weiterbringen würden. Den gesellschaftlichen Niedergang sieht er nicht, weil die Wissenschaften die Menschheit an sich nicht weiterbringen würden, sondern vielmehr weil ihm der ethisch-soziale Aspekt des Wissenschaftsfortschritts missfällt. Im Gegensatz zur allgemein gängigen Auffassung der Aufklärung, dass die Menschen mit Hilfe der Wissenschaft zu Fortschritt gelangen, setzt Rousseau dieser These entgegen, dass die Natur die Menschen vor der Wissenschaft schützen wolle und dies auch müsse, da es sonst zu einer Verweichlichung des eigentlichen Charakters kommen würde. Beispielsweise durch allgemeine Höflichkeitsakte und Maximen.

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