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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Makroökonomie)), Veranstaltung: Sektoraler Strukturwandel und Innovation, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean Fourastié beschreibt in seinem Buch „Die Hoffnung des 20. Jahrhunderts“ den Übergang einer Agrargesellschaft über eine Industriegesellschaft bis hin zur Dienstleistungsgesellschaft. Er begründet diese Entwicklung mit Produktivitätssteigerungen in den ersten beiden Sektoren sowie einem „Hunger nach Tertiärem“ (Kalmbach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Makroökonomie)), Veranstaltung: Sektoraler Strukturwandel und Innovation, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean Fourastié beschreibt in seinem Buch „Die Hoffnung des 20. Jahrhunderts“ den Übergang einer Agrargesellschaft über eine Industriegesellschaft bis hin zur Dienstleistungsgesellschaft. Er begründet diese Entwicklung mit Produktivitätssteigerungen in den ersten beiden Sektoren sowie einem „Hunger nach Tertiärem“ (Kalmbach et. al. 2005, S.229) welcher die Menschen veranlasst, mit steigendem Pro-Kopf-Einkommen einen immer größer werdenden Anteil ihres Einkommens für Dienstleistungen auszugeben. Fourastié vertritt den Standpunkt, dass im Dienstleistungssektor keine nennenswerten Produktivitätssteigerungen erreicht werden können. Gemeinsam mit hohen Einkommenselastizitäten erzeugt der Dienstleistungssektor somit die von Fourastié gehegte „Hoffnung“, dass der – auf Sättigungstendenzen und Produktivitätszuwächsen beruhende – Beschäftigungsrückgang im primären und sekundären Sektor durch einen wachsenden Mehrbedarf an Arbeitskräften in tertiären Sektor ausgeglichen werden kann. Damit einher geht eine Humanisierung der Arbeit, ein höheres Qualifikationsniveau und steigender Wohlstand (Fourastié 1954, S. 268). Fourastié ging bei seinen Überlegungen stets davon aus, dass Dienstleistungen überwiegend von Haushalten nachgefragt werden und nicht von der Industrie. Daher stammt sein Befund, dass der Dienstleistungssektor stetig wachsen würde, auch wenn die Industrietätigkeit einen erheblichen Rückgang zu verzeichnen hätte. Dabei hat er allerdings übersehen, dass ein großer Teil der Nachfrage nach Dienstleistungen von Unternehmen ausgeht. Ebenso wenig Beachtung fand die Tatsache, dass auch Dienstleistungen Innovationen – meist in Form von Prozessinnovationen – unterworfen sind und somit ebenfalls Produktivitätszuwächse erreichen. Wie stark sich Industrie- und Dienstleistungssektor gegenseitig beeinflussen und welche Auswirkungen ein Rückgang der Industrieproduktion tatsächlich auf den Dienstleistungssektor hat ist Gegenstand dieser Arbeit.