Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Ganz intuitiv lassen sich die Multinationalisierungstendenzen der Unternehmen durch den wachsenden globalen Wettbewerbsdruck auf den Gütermärkten begründen. Wählt man allerdings als Betrachtungshintergrund die internationalen Kapitalmärkte, so scheinen auch diese geeignet, die Multinationalisierungstendenzen zu erklären. Diese Argumentation bildet den Hintergrund der vorliegenden Arbeit. Die Kapitalstruktur des multinationalen Unternehmens soll dabei als ein Instrument zur Erklärung strategischer Handlungsspielräume multinationaler Unternehmen dienen. Die maßgebliche Fragestellung dieser Arbeit lautet in diesem Zusammenhang, ob das multinationale Unternehmen ausländische Direktinvestitionen ausschließlich aus Faktorkostenvorteilen tätigen, oder ob auch die kapitalmarkttheoretischen Beweggründe der Unternehmenswertsteigerung eine Rolle bei der Entscheidungsfindung einnehmen. Der Begriff der Kapitalstruktur wird in dieser Arbeit als ein Begriff verstanden, der die Eigen- und Fremdkapitalien in einem gewissen Verhältnis zueinander abbildet und demnach verschiedene externe Kapitalrechte am Unternehmen deutlich macht. Die Wahl der kostenoptimalen Kapitalstruktur soll insbesondere unter Einbezug der relevanten Handlungsakteure des Kapitalmarkts betrachtet werden. Am Beispiel des multinationalen Unternehmens soll somit durch die Zusammenführung der Theorie des multinationalen Unternehmens und der des Shareholder-Value-Ansatzes, unter Berücksichtigung der angestrebten Zielkapitalstruktur, eine Aussage über die strategische Handlungsautonomie des multinationalen Unternehmens getroffen werden.
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