Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 6. Oktober 2005 die EU-Kommission grünes Licht für den Start der Beitrittsverhandlungen der Türkei zur Europäisches Union gegeben hatte, war die Freude auf Seiten der türkischen Regierung zunächst groß, vor allem deswegen weil der Assoziierungsstatus mit der EU schon lange vor diesem denkwürdigen Tag bestand (1963 im Abkommen von Ankara). Auf der einen Seite, stimmten EU-Mitgliedsländer, also deren Vertreter in Kommission und Parlament, für einen EU-Beitritt der Türkei. Tatsächlich aber herrschte in der breiten EU-Bevölkerung eine große Skepsis. In den Unterkapiteln (1.1.-1.3.) wird zunächst geklärt, welche Grundanforderungen an ein potenzielles EU-Land gestellt werden, wie das Verhältnis sich zwischen der EWG/EG/EU entwickelt hat und wie es um den Status quo (Stand 2013) der Beitrittsverhandlungen steht. Die Analyse der Gründe, weswegen die EU, ob des schon lange bestehenden Kandidatenstatus der Türkei, dennoch bis zum Beginn der Beitrittsverhandlungen 2005 gewartet hat, wird ebenso in Kapitel 2 beantwortet, wie auch die Frage, an welchen Punkten ein EU-Beitritt letztendlich bisher gescheitert ist. In Kapitel 2 werden ebenso die Kritikpunkte der EU im Lichte des schwellenden Kurdenkonflikts analysiert. Im 3. Kapitel wird versucht, die zusammenfassend die relevanten Hindernisse darzustellen, welche der Türkei den Beitritt bis jetzt verwehrt haben.