Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit der Bedeutung der Muttersprache bei Kindern, die mehrsprachig aufwachsen, auseinander. Die zentrale Frage lautet: Ist es für die Entwicklung eines mehrsprachig aufwachsenden Kindes nachteilig, wenn in der Kita von Seiten der pädagogischen Fachkraft das Sprechen der Muttersprache missbilligt wird? Zur Beleuchtung dieser Frage wird ein Einblick in die verschiedenen Modelle eines Spracherwerbs und die Arten der Mehrsprachigkeit gegeben. Danach wird auf das Thema Muttersprache, und warum die Muttersprache bedeutsam für die sozial-emotional, sprachliche und kognitive Entwicklung ist, eingegangen. Aufgrund der Bedeutsamkeit dieses Themas in der pädagogischen Arbeit werden Anregungen gegeben, wie ErzieherInnen Kinder mit Mehrsprachigkeit unterstützen und begleiten können. Die Vielfalt unserer Gesellschaft spiegelt sich in der mehrsprachigen Situation der Kitas und Schulen wider. Viele ErzieherInnen und Eltern empfinden es als problematisch, wenn Kinder in der Kita ihre Muttersprache sprechen, obwohl sie die deutsche Sprache noch nicht gut beherrschen. Es gibt auch Eltern, die der Meinung sind, ihr Kind würde die deutsche Sprache besser lernen, wenn es ihm in der Kita verboten wird, seine Muttersprache zu sprechen. Es wird oft angenommen, dass die Muttersprache dem Lernen der neuen Sprache nachteilig entgegenwirkt. Über die Bedeutung der Muttersprache für das Kind wird oft nicht viel nachgedacht.
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