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Zu Erich Fromms 75. Geburtstag fand in Locarno ein Symposium statt, bei dem Fromm diesen Beitrag über die Bedeutung der Psychoanalyse für die Zukunft vortrug. Eindrucksvoll zeigt Fromm hier, wie sehr sein psychoanalytisches Denken von den bleibenden Erkenntnissen Freuds bestimmt ist und warum er das Zeitbedingte in Freuds Theoriebildungen und deren klinischen Anwendungen durch eigene Theorien und Anwendungen weiterentwickelt hat. Der Beitrag macht bei aller Kritik an Freud deutlich, wie sehr Fromm das Grundanliegen der Psychoanalyse - die meist unbewussten irrationalen Antriebskräfte des…mehr

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Produktbeschreibung
Zu Erich Fromms 75. Geburtstag fand in Locarno ein Symposium statt, bei dem Fromm diesen Beitrag über die Bedeutung der Psychoanalyse für die Zukunft vortrug. Eindrucksvoll zeigt Fromm hier, wie sehr sein psychoanalytisches Denken von den bleibenden Erkenntnissen Freuds bestimmt ist und warum er das Zeitbedingte in Freuds Theoriebildungen und deren klinischen Anwendungen durch eigene Theorien und Anwendungen weiterentwickelt hat. Der Beitrag macht bei aller Kritik an Freud deutlich, wie sehr Fromm das Grundanliegen der Psychoanalyse - die meist unbewussten irrationalen Antriebskräfte des Menschen zu erkennen und bewusst zu machen - für die Zukunft zu bewahren sucht und wie sehr sich Fromm auch am Ende seines Lebens als Psychoanalytiker in der Tradition Freuds versteht. Aus dem Inhalt . Freuds Entdeckungen, ihre Entstellungen und ihre zukunftsweisende Bedeutung . Das Ende der Verdrängung der Sexualität und die verdrängten Probleme der Gegenwart . Von der befreienden Wirkung der Ent-Täuschung . Fragen der sogenannten therapeutischen Technik

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Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.