Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Darmstadt (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zweisprachigkeit ist ein Phänomen unserer Zeit. Nie zuvor gab es so viele Ausländische Familien in Deutschland und nie zuvor gab es so viele Kinder, die zwei- oder sogar mehrsprachig aufwachsen. Psychomotorik ist (jedenfalls in Deutschland) auch ein Phänomen unserer (und auch der kommenden) Zeit. Sie erlebt einen Boom. Wer hätte gedacht, dass Psychomotorik in Deutschland auch nur annähernd so bedeutend geworden ist, wie sie es beispielsweise in Frankreich seit langem ist? Aufgrund der „Neuheit“ beider Phänomene gibt es noch wenig Literatur, die sich mit einer Verknüpfung beider Themen beschäftigt. Ich betrachte in der vorliegenden Hausarbeit beide Aspekte unter dem Gesichtspunkt der sozialkommunikativen Entwicklung des Kindes, die sowohl Hauptthema der Psychomotorik, als auch einer der bedeutendsten Faktoren für die Erforschung der Zweisprachigkeit ist. Ich werde also zunächst den Blick auf die Psychomotorik richten und zwei wichtige Ansätze beschreiben. Darauf aufbauend wird die soziale Entwicklung des Kindes beschrieben. Die Bedeutung der Psychomotorik für diese Entwicklung folgt im Anschluss. Das nächste Augenmerk geht auf die kommunikative Entwicklung des Kindes und wiederum im Anschluss die Bedeutung der Psychomotorik für diesen Bereich. Im letzten Theorieteil erläutere ich das oben bereits erwähnte Phänomen der Zweisprachigkeit unter dem Gesichtspunkt von Definitionen, Spracherwerbstypen und Entwicklungsstufen. Danach gehe ich auf die Probleme der Zweisprachigkeit ein. Im letzten Kapitel möchte ich ein Projekt der Darmstädter Diesterweg-Schule in Kooperation mit der Fachhochschule Darmstadt vorstellen, anhand dessen ich die Theorie erläutere.