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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts wertete der israelisch – amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky (1923 – 1994) eine Erhebung über die Adaption von Frauen an die Menopause aus und stellte dabei fest dass sich 29% einer Gruppe in einem guten mentalen Zustand sahen. Die Besonderheit: Alle Teilnehmer dieser Gruppe waren ehemalige Inhaftierte eines Konzentrationslagers die zwischenzeitlich nach Israel emigriert waren. Anders als in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts wertete der israelisch – amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky (1923 – 1994) eine Erhebung über die Adaption von Frauen an die Menopause aus und stellte dabei fest dass sich 29% einer Gruppe in einem guten mentalen Zustand sahen. Die Besonderheit: Alle Teilnehmer dieser Gruppe waren ehemalige Inhaftierte eines Konzentrationslagers die zwischenzeitlich nach Israel emigriert waren. Anders als in der pathogenesen Perspektive fragte Antonovsky nicht warum 71% der Teilnehmer dieser Gruppe „krank“ waren, sondern warum immerhin 29% der Untersuchungsgruppe sich in einem guten emotionalen Zustand befand - was erstaunlich erschien angesichts dieser traumatischen Vergangenheitserlebnisse. Die Ausgangsfrage der Salutogenese (lat. „salus“: Unverletztheit, Heil, Glück; griech. „genese“: Entstehung) war hiermit geboren. Während die Medizin ihren Fokus darauf legt wie Krankheit vermieden und kuriert werden kann und sich die Frage stellt „Was macht krank?“, verfolgte Antonovsky eine andere Herangehensweise. Seine Frage war: Was macht die Leute gesund und welche Aspekte/ Determinanten bewegen den Menschen in Richtung Gesundheit? Mit diesem Ansatz vollzog Antonovsky einen Paradigmenwechsel. Im Folgenden werde ich versuchen sein Modell der Salutogenese kurz zu skizzieren und anschließend die Rezeption des Modells in der Literatur beleuchten. Abschliessen möchte ich mit einem persönlichen Fazit indem ich versuche die Frage zu erörtern, inwiefern Pflegekräfte den salutogenetischen Ansatz in der alltäglichen Berufspraxis umsetzen können. Aufgrund der formalen Vorgaben die Hausarbeit in mindestens 12 und maximal 15 Seiten zu erstellen, wird all dies in stark komprimierter Form geschehen.