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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Lessings Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Noch einmal also mit einem Worte: das Possenspiel will nur zum Lachen bewegen; das weinerliche Lustspiel will nur rühren, die wahre Komödie will beides.“ So und so ähnlich spricht Lessing über die Komödie und ihr beabsichtigtes Ziel. Doch wie erreicht man als Autor, dass der Leser lacht oder gerührt ist? Sind es nicht die Worte in den Dialogen, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Lessings Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Noch einmal also mit einem Worte: das Possenspiel will nur zum Lachen bewegen; das weinerliche Lustspiel will nur rühren, die wahre Komödie will beides.“ So und so ähnlich spricht Lessing über die Komödie und ihr beabsichtigtes Ziel. Doch wie erreicht man als Autor, dass der Leser lacht oder gerührt ist? Sind es nicht die Worte in den Dialogen, die das Lustspiel lebendig erscheinen lassen? Hat Lessing dies mit seinem Lustspiel „Minna von Barnhelm“ aus dem Jahre 1763 erreicht? Diesen und anderen Fragen möchte ich mit dieser Hausarbeit nachgehen. Nach einer kleinen Einführung in die Biographie von Gotthold Ephraim Lessing werde ich anhand ausgewählter Beispiele die Dialoge zwischen den beiden Hauptfiguren Minna von Barnhelm und dem Major von Tellheim hinsichtlich ihrer sprachlichen Gestaltungsmittel analysieren. Dabei werde ich versuchen die von Lessing verwendeten sprachlichen Mittel mit deren Bedeutung für das Lustspiel zu erklären, also Inhalt und Form miteinander zu verknüpfen. In kurzen Passagen werde ich die Geschichte dieses Lustspiels zwischen die zitierten Dialoge einfügen, um die Analyse nachvollziehbar zu machen. Besonders interessiert mich, wie und ob Lessing es schafft mithilfe kleiner sprachlicher Veränderungen die innere Wandlung der Personen aufzuzeigen. Anschließend untersuche ich die erzielte Wirkung der „neuen“ Sprache Lessings auf den Leser. Was beabsichtigt er mit dieser Sprache und erreicht er seine beabsichtigte Reaktion? Mit dieser Hausarbeit möchte ich mich vor allem von der Sprachlichen Seite diesem Drama nähern und so zu einer kleinen Interpretation dieses Werkes zu gelangen. Lessings Drama um den preußischen Major von Tellheim und das sächsische Fräulein von Barnhelm spielt am „22 August“ in einem Berliner Gasthof „Zum Könige von Spanien“. Die Handlung beginnt morgens und endet bereits am frühen Nachmittag. Verschiedene Räume des heruntergekommenen Gasthofes sind die Stätten des Geschehens. Das Jahr, in dem das Lustspiel passiert, wird nicht genannt. Jedoch gibt Lessing mit seinem Vermerk auf dem Titelblatt: „verfertigt im Jahre 1763“ den Hinweis, dass der Zeitraum am Ende des Siebenjährigen Krieges liegt. Lessing bedient sich hier einer kleinen Lüge, denn in Wirklichkeit wurde an dem Werk bis zum Jahre 1766 gearbeitet.