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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Germanistik), Veranstaltung: Gottfried von Straßburg "Tristan"", Sprache: Deutsch, Abstract: Das Motiv der verbotenen Liebe in der Literatur ist von derart zeitloser Gültigkeit, dass es nicht verwundert, immer wieder neue Anläufe zu finden, die diese Problematik in unterschiedlicher Akzentuierung darstellen. Das betrifft die europäische Literatur des Mittelalters in erster Linie. In der Artusdichtung z.B. spielen die Liebesbeziehungen zwischen der…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Germanistik), Veranstaltung: Gottfried von Straßburg "Tristan"", Sprache: Deutsch, Abstract: Das Motiv der verbotenen Liebe in der Literatur ist von derart zeitloser Gültigkeit, dass es nicht verwundert, immer wieder neue Anläufe zu finden, die diese Problematik in unterschiedlicher Akzentuierung darstellen. Das betrifft die europäische Literatur des Mittelalters in erster Linie. In der Artusdichtung z.B. spielen die Liebesbeziehungen zwischen der Artuskönigin und dem Ritter Lancelot eine zentrale Rolle. Das 12. Jahrhundert, in dem auch Gottfrieds Tristan entstand, gilt als Blütezeit der deutschen Tagelieddichtung, in welcher die verbotene Liebe und der Abschiedsschmerz von Liebenden poetisiert wurden. Die Entstehung dieses psychologisch-sozialen Phänomens in der Literatur kann man als einen "Reflex auf bestimmte erotische Tabus der damaligen Gesellschaft" 1 einsehen. Gottfrieds Tristan lässt sich thematisch auch mit einem Tagelied vergleichen: wir haben ein nicht legitimes Liebespaar, eine unglückliche Liebe, schmerzhafte Abschiede, einen betrogenen Ehemann, eine Wächterin in der Gestalt der Brangäne, und wir haben schließlich auch Cläffer, Feinde, den Truchsess Marjodo und den Zwerg Melot. All das sind die typischen Elemente des Tagesliedes. Aber Gottfrieds Tristan hat eine andere dramatische Größe. Gottfried bereichert und erweitert die banale Geschichte eines unglücklichen Liebespaares durch weitere spannende Motive, die den Tristanroman zu einem märchenhaften Meisterstück machen. Eine der rätselhaftesten und umstrittensten Szenen des Romans ist die Szene "Gottesurteil". Den gottfriedschen Roman Tristan kann man mit einem Kaleidoskop vergleichen, das immer wieder unter verschiedenen Blickwinkeln verschiedene Bilder zeigt. In der Forschung gibt es deswegen keine Einigung in Hinsicht darauf, was Gottfried mit dieser Szene thematisieren wollte. Die meisten gehen davon aus, dass die Szene Gottfrieds religiöse Ansichten widerspiegeln soll. Im Weiteren probieren wir aber zu beweisen, dass diese Szene auch andere interessante Anknüpfungspunkte hat und ein wichtiger Baustein im gesamten Roman ist. Zuerst werden wir die Ausgangssituation kurz wiedergeben und die Hintergrundinformationen zum Gottesurteil aus historischer Sicht zusammentragen. Dadurch soll ein äußerer Rahmen für die Betrachtung dieser Szene gesetzt werden. In weiteren Kapiteln soll die Bedeutung des Gottesurteils für den gesamten Roman bestimmt werden.

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