Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmenskäufe und -verkäufe stellen schon seit langem ein beliebtes strategisches Wachstumsinstrument dar, um sich gegenüber der Konkurrenz zu profilieren. Am bekanntesten ist der englische Begriff "Mergers & Acquisitions" (M&A). Unternehmen versprechen sich dadurch ein schnelles externes Wachstum und den Zugewinn von neuen Kompetenzen. Bei einer Untersuchung des Marktes für Unternehmenskontrolle lässt sich feststellen, dass seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ein kontinuierlicher Anstieg an Unternehmenstransaktionen vorliegt. Bei einem weltweiten Transaktionsvolumen von mehr als 4,7 Billionen US-Dollar allein im Jahr 20151 sollte davon ausgegangen werden können, dass bei einem derartigen Ressourcenaufwand auch mit entsprechender Sorgfalt vorgegangen wird. Umso erstaunlicher ist es, dass bei der Mehrheit der Transaktionen Wert vernichtet werden und von Misserfolgsquote von über 50% die Rede ist. Eine Studie von Frankfurt Partners besagt, dass zwei Drittel aller M&A-Aktivitäten in Deutschland scheitern, während eine Studie von KPMG grenzüberschreitende Akquisitionen zwischen 1996 und 1998 verglich und sogar eine Misserfolgsquote von 83% vorfand. Diese Quote scheint vor alles an die Auswahl der Messinstrumente gebunden zu sein und liegt im Schnitt bei ca. 70%.
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