Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, SRH Hochschule Riedlingen (Riedlingen), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Arbeitsgebiet der Unternehmenskultur als allgemeinhin positiv konnotierter Begriff erweitert die Analyse der Arbeitszufriedenheit um das Arbeitsumfeld als Keimzelle der Arbeitszufriedenheit. Als Folge einer interdisziplinären Betrachtung aus angrenzenden Disziplinen wie Anthropologie, Soziologie und Betriebswirtschaftslehre wird in ganzheitlicher Betrachtung ein Verständnis für Zusammenhänge und Wirkungsmechanismen der Elemente von Kultur in Unternehmen skizziert. Unternehmenskultur wird oftmals in Organisationen, sei es in kleinen und mittleren Unternehmen oder in Großkonzernen, nicht thematisiert oder sträflich unadäquat beachtet, jedoch ist sie zweifelsohne omnipräsent. Jede Unternehmung hat besondere und individuelle Eigenschaften, die sie von der Konkurrenz unterscheiden und im besten Fall abheben. Starke Unternehmenskulturen, die Massen ansprechen, haben meistens einen Wettbewerbsvorteil, nicht nur in Hinsicht auf die Arbeitszufriedenheit, sondern auch bei der Wahl von talentiertem Personal und in diesem Zusammenhang auf den Vertriebserfolg. Unternehmenskultur hat einen bedeutenden Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter, wie die Ausarbeitung belegt. Besonders erfolgreiche und etablierte Unternehmen wie Apple, Bosch oder auch die großen Autofirmen gründen einen bedeutenden Teil ihres Erfolges auf der Arbeitszufriedenheit, im erweiterten Maße auch auf ihrer Unternehmenskultur. Untermauert wird dieses Ergebnis durch die Erkenntnis, dass diesen Unternehmungen von Außenstehenden in einer Befragung dieser Arbeit eine positive Unternehmenskultur zugeschrieben wird, positiv verstärkt durch das Auftreten in der Öffentlichkeit durch cleveres, nachhaltiges Marketing. Zufriedene Mitarbeiter werden in Zeiten von sozialen, beruflich orientierten Netzwerken wie "xing" und anderen zum Teil zu unbewussten Head Huntern, machen heute Neueinstellungen über solche Portale und auch mündliche Weitervermittlungen bereits ein Viertel aus. All diese Erkenntnisse greifen die Unternehmensberatungen auf und empfehlen eine stärkere Fokussierung auf die Unternehmenskultur, insbesondere bei Fusionen.