Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll sich mit der Bedeutung der Wasserleitungen in der öffentlichen Wahrnehmung beschäftigen. Als wichtigster Autor ist hier Frontinus zu nennen, dem wir die Schrift über die Wasserversorgung Roms (De aquaeductu Urbis Romae, um 100 n. Chr.) 1 zuschreiben. Von ihm stammt auch jenes oben aufgeführte Zitat, welches deutlich macht dass der Bau der römischen Wasserleitungen nicht nur mit denen als Weltwunder eingeschätzten Pyramiden verglichen wird, sondern von Frontinus sogar über diese gestellt wird. Die Voraussetzung für jedes menschliche Leben ist Wasser. Eine funktionierende Wasserversorgung ist folglich unabdingbar für den Zusammenschluss einzelner Stämme zu einer Gemeinschaft von Siedlern. Gerade in Rom, wo aufgrund der geographischen Lage im Mittelmeerraum Sommertrockenheit und Grundwasserarmut nichts Ungewöhnliches ist, war man auf eine verlässliche Versorgung mit gutem Trinkwasser angewiesen. Doch wo kam dieses Wasser her und war es wirklich sinnvoll eine ungeheure Menge an Wasserleitungen dafür zu bauen? Ich möchte in dieser Arbeit klären ob die Wasserleitungen wirklich nur notwendig für das Überleben der römischen Bevölkerung waren oder ob der repräsentative Charakter und der Prestigegewinn für den Stifter einer Wasserleitung nicht doch im Vordergrund standen? Zunächst werden die Wasserleitungen in Rom betrachtet und deren Eigenschaften beschrieben. Dazu kommen die Probleme die bei einer Kilometer langen Wasserleitung auftraten und die Wassermenge die in Rom verbraucht wurde. Des Weiteren möchte ich klar machen, welche Strafen bei Wasserdiebstahl verhängt wurden und schließlich auf die Verwaltung, die Kosten sowie die Stifter der Leitungen eingehen.
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