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Die WTO ist in der letzten Zeit sehr stark unter Druck geraten. Die seit nunmehr als zehn Jahren anhaltenden Verhandlungen in Doha haben immense Kosten verursacht, ohne dabei nennenswerte Ergebnisse zu liefern. Der mögliche Verhandlungskollaps der letzten Runde könnte eine neue Protektionswelle hervorrufen, wird befürchtet. Die jüngste Weltwirtschaftskrise hat schon einen ersten, faden Beigeschmack der protektionistischen Bestrebungen hinterlassen und gezeigt, dass der internationale Handel noch lange nicht robust ist. Angesichts dieser Zustände erscheint es interessant, zu fragen, ob die…mehr

Produktbeschreibung
Die WTO ist in der letzten Zeit sehr stark unter Druck geraten. Die seit nunmehr als zehn Jahren anhaltenden Verhandlungen in Doha haben immense Kosten verursacht, ohne dabei nennenswerte Ergebnisse zu liefern. Der mögliche Verhandlungskollaps der letzten Runde könnte eine neue Protektionswelle hervorrufen, wird befürchtet. Die jüngste Weltwirtschaftskrise hat schon einen ersten, faden Beigeschmack der protektionistischen Bestrebungen hinterlassen und gezeigt, dass der internationale Handel noch lange nicht robust ist. Angesichts dieser Zustände erscheint es interessant, zu fragen, ob die Schirmherrschaft der WTO über dem Welthandelssystem notwendig für seine Effektivität ist. Dabei ist die Frage von Bedeutung, wie die internationalen Wirtschaftsbeziehungen funktionieren und ob sie einer externen Institution bedürfen. Wenn ja, wie ist eine solche Institution zu gestalten, um ihrer Rolle gerecht zu werden? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage.