Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: HS: "Populismus in Lateinamerika", Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die wachsende Bedeutung der Energiefrage wird der Focus der Weltöffentlichkeit auf Regionen gerichtet, die dadurch eine stark überbewertete Position in der Politik einnehmen. Man spricht von Petropolitics, zu den Gebieten gehören Staaten, wie Aserbaidschan, Angola, Tschad, Ägypten, Guinea, Iran, Kasachstan, Nigeria, Russland, Saudi Arabien, Sudan, Usbekistan, Venezuela oder zukünftige Konfliktregionen, wie die Spradly Inseln. In der Zukunft muss auch Kuba in diese Staaten mit eingereiht werden. Ein Land, was jahrelang von der UDSSR mit Rohöl subventioniert wurde und sich durch diese Allokationen in eine starke Abhängigkeit zu der UDSSR begeben hatte, was zur Folge hatte, dass Kuba nach Glasnost und Perestroika in den 1990er Jahren fast wirtschaftlich kollabierte. Nach einer Übergangsphase "Periodo Especial", einer Zeit des Inkrementalismus, konnte ein neues Bündnis aufgebaut werden mit dem 1998/99 gewählten Venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez, der aus seiner Seelenverwandtschaft zu Fidel Castro kein Hehl macht, man spricht von einem "transnationalem Erbe". Dieser Hugo Chávez hält seit Jahren den sozialistische Staat in der Karibik durch Öllieferungen, die weit unter dem Marktwert geliefert werden und zum größten Teil nicht mit Geld sondern Dienstleistungen vergütet werden, am leben. Einige sehen Kubas Zukunft in einer Kopie von China, eine Mischung aus autoritärem Staat und einer Konsumgesellschaft. Es könnte sich auch das eher konservative, traditionelle Lager von Felipe Pérez Rogue durchsetzen oder ein "Kleines China" oder eher der "Sozialismus des 21. Jahrhunderts"....
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