Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Macromedia Fachhochschule der Medien Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stellen großes wenn nicht das größte Kapital im Unternehmen dar. Im Umkehrschluss bergen sie gleichzeitig enormes Risiko. Falsch eingestellte Mitarbeiter kosten nicht nur viel Geld, sondern sind nach gewisser Zeit auch kaum mehr zu kündigen. Auf Seiten der Mitarbeiter besteht dagegen die Gefahr, dass diese innerlich kündigen, schlechte Stimmung verbreiten oder gar mutwillige Fehler machen. Als Folge davon nehmen sie Kosten, Zeit und Ressourcen in Anspruch, die effektiver eingesetzt hätten werden können. Zentrale Aufgabe der Personalauswahl ist es, die richtigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fürs Unternehmen zu identifizieren, denn eine gut arbeitende und zum Unternehmen passende Mitarbeiterschicht ist wichtige Vorraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens. Im Rahmen von Auswahlverfahren werden verschiedene Eignungsmerkmale herangezogen. Dabei unterscheidet man harte Faktoren wie z.B. Ausbildungsdaten, Berufserfahrung und biografische Merkmale und weiche Faktoren wie z.B. kognitive Kompetenzen, soziale Kompetenzen, persönliche Kompetenzen und Verhaltensweisen. Zur Erfassung von persönlichen Kompetenzen und Verhaltensweisen ist eine differentialpsychologische Ausrichtung der Berufseignungsdiagnostik nötig, die sich auf die Unterschiede zwischen Personen konzentriert und erfolgsrelevante Eigenschaften, Interessen, Werthaltungen und Persönlichkeitscharakteristika untersucht. Zur Erfassung von Persönlichkeit hat sich das sogenannte Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit herausgebildet, das zu den am häufigsten gebrauchten Klassifikationsmodellen für Persönlichkeitseigenschaften gehört. Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutung des Fünf-Faktoren-Modells als umfassendes Persönlichkeitsmodell für die Eignungsdiagnostik zu untersuchen. Hierfür sollen zunächst die zugrunde liegenden Begriffe erklärt und die Umfeldbedingungen betrachtet werden. Anschließend werden die Entstehung, Entwicklung und Inhalte des Fünf-Faktoren-Modells dargestellt und das Modell wird in seiner Bedeutung für die Berufseignungsdiagnostik betrachtet. Zur Identifikation von Persönlichkeitsmerkmalen eignen sich im Besonderen das Interview und der Test, weshalb diese Instrumente näher betrachtet werden. Inwieweit diese Verfahren dazu geeignet sind, erfolgsrelevante Persönlichkeitsmerkmale zu identifizieren, wird an der Validität bzw. an der prognostischen Validität gemessen, die es zu untersuchen gilt.
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